Dolmengöttin von Langeneichstädt - Heimatgeschichte !
Es wurde 1987 bei Feldarbeiten in der Nähe der mittelalterlichen Eichstädter Warte entdeckt und zu einem herausragenden Objekt der Megalithik in Sachsen-Anhalt.
Das Großsteingrab von Langeneichstädt zeugt von einer besonderen Kultur, der Megalithkultur. Teils über große Strecken wurden einstmals riesige Steine bis zum entstehenden Großsteingrab, dem Megalith, geschleppt – ein gewaltiger Kraftakt.
Das Großsteingrab in Langeneichstädt zeigt aber noch einen weiteren Aspekt der Megalithkultur auf: Dargestellt auf einem 1,76 Meter langen Menhir, zeugt die circa 3.600 – 2.700 vor Christi entstandene Dolmengöttin von den Jenseitsvorstellungen steinzeitlicher Menschen. Die Seiten des Menhirs sind abgegriffen, durch häufige Berührungen des Steins wie Wissenschaftler herausgefunden haben. Ein magischer Brauch?
Das Grab befindet sich etwa 800 m nördlich von Langeneichstädt und gut 30 m nordwestlich der Eichstädter Warte und gemeinsam mit dieser auf einer umhegten Wiesenfläche. Es ist über einen Feldweg erreichbar. In der näheren Umgebung wurden bei Luftbildprospektionen mehrere eingeebnete Grabhügel entdeckt, die mit dem Großsteingrab in einer Reihe liegen und möglicherweise in der gleichen Zeitperiode entstanden sind.
Als Deckstein der Kammer wurde eine 1,76 m große Menhirstatue entdeckt. Sie zeigt die Darstellung einer Dolmengöttin (weibliche Gottheit) und ein Axtmotiv als Statussymbol.
Ein Replikat des Menhirs wurde zwischen dem Wachturm der Eichstädter Warte und der Grabkammer errichtet. Das Original wird im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle gezeigt.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fsteingrab_Langeneichst%C3%A4dt
https://www.sachsen-anhalt-tourismus.de/kultur/himmelswege/dolmengoettin/
Autor:Manfred Wittenberg aus Düsseldorf | |
Webseite von Manfred Wittenberg |
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