Die Mensch-Maschine - Konrad Klapheck im Museum Kunstpalast
Das Museum Kunstpalast widmet Konrad Klapheck seit vergangenem Freitag eine Ausstellung. „Klapheck. Bilder und Zeichnungen“ ist die erste große Ausstellung des Düsseldorfers in seiner Heimatstadt seit1975.
Die Retrospektive versammelt rund 70 Exponate aus sämtlichen Schaffensphasen des Künsters von 1955 bis zur Gegenwart. Die Bilder sind nicht chronologisch, sondern thematisch gehängt worden.
Zu sehen sind die Maschinen-Bilder, die Klapheck international bekannt gemacht haben, Portraits bekannter Jazzmusiker wie Lester Young und Thelonious Monk und nicht zuletzt Akte, darunter einige mit deutlich erotischem Anstrich.
Ein eigener, eigenwilliger Stil
Die nüchtern gemalten, oft streng geometrisch konzipierten Bilder bestechen durch ihre Präzision. Klapheck verbindet unterschiedlichste Stilrichtungen zu einem eigenen, wenn man so will, eigenwilligen Stil. „Wichtig ist mir, dass ich etwas zu sagen habe, dass ich mit einem neuen Bild etwas formulieren kann, was ich vorher noch nicht ausgedrückt habe“, erläutert der Künstler.
Unterstützt wird die Retrospektive durch die Commerzbank-Stiftung, die selbst das Bild „Die Schwiegermutter“ von 1967 als Leihgabe zur Ausstellung beigesteuert hat. Die Hängung der Bilder hat Klapheck mitverfolgt.
Die Ausstellung „Klapheck. Bilder und Zechnungen“ läuft bis 4. August und ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr im Museum Kunstpalast zu sehen.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
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