Die erste James Rizzi Erinnerungausstellung in Heimbach in der Eifel ist vom 29. Aprilbis 3. Juni

Der Meister persönlich | Foto: aus dem Buch, das ich auf einer Ausstellung gekauft habe
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  • Der Meister persönlich
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James Rizzi wurde 1950 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Er besuchte die Highschool.
Seine ersten Werke stellte er 1974 aus. Das erste Bild das er malte war eine Trambahn mit der Nummer 5501. Da war er sieben Jahre und signierte es sogleich mit seiner noch krakeligen Kinderschrift. Entnommen aus seinem Malbuch.
Er entdeckte sein Talent an der Universität in Florida. Seinen Eltern war das nicht Recht, dachten sie doch,dass sie ihrem Sohn sein lebenslang unterstützen müssen. Weit gefehlt, sofort fand er Leute die seine Kunst schätzten. Sein Motto ist bis heute, mit den Augen eines Kindes sehen, und jede Familie sollte seine Bilder kaufen können. Der Preis bewegt sich zwischen 150.-und 60 000.- Euro.

Ich sah damals die Ausstellung in Mainz und war sehr beeindruckt 1000 Arbeiten waren ausgestellt. Fast alle waren Leihgaben. Wladimir Klitschko, Hillary Clinton und Cher haben mindesten einen Rizzi im Wohnzimmer hängen.
Die frühen Werke sind Proben verschiedener Techniken. Alle seine Arbeiten zeigen heitere Gesichter in vielfältiger Form. Das sind Häuser, die statt Fenster Köpfe haben, und den Stadtplan von New York mit allen Stadtteilen wie Manhattan, Brooklyn, Queens, den Timesquare, oder Broadway.
Das Bild ist vielleicht gerade Mal, ein Mal ein Meter groß. Zu sehen die vier Jahreszeiten anschaulich wie es ein Kind malen würde. Wunderschön die Farbkomposition. Dann wiederum mit ein paar wenigen Strichen zwei Liebenden. Einfache Details zum Beispiel, eine Blume zwischen den beiden Liebenden und viele Herzchen , dann gespitzte Lippen die sich einander nähern. Eine Wand Briefmarken mit großen Gesichtern.

Seine neuesten Werke waren 3DBilder. Er malt, dann druckt er sie aus und das erste Bild schnitt er aus und klebte es auf kleine Schwämmchen und dann auf den Abdruck. Wenn man sieht wie viele Einzelteile das sind, glaubt man, dass er an einem Bild mindestens zwei Monate arbeiten musste. Nein, er brauchte dafür nur Stunden. Es ist mir ein Rätsel wie er das machte. Seine Turnschuhe sind ein Unikat. Zum bemalen brauchte er für ein Paar acht Stunden.

Seine Freunde standen schon Schlange. Den Boxmantel von Henry Maske ziert auch Werk von ihm. Ja er war ein bodenständiger Mensch geblieben. Seine Briefmarke die damals in den Handel kamen kosteten gerade mal 55 Cent. Er konnte auch traurige Bilder malen, so etwas vom World Trade Center in New York, es heißt „In Memory of Those Lost“

Und nun werden 200 Werke in der Kunstakademie in Heimbach / Eifel
vom 29. April bis 3. Juni des großartigen Künstlers ausgestellt.

Darunter ist auch sein letztes Bild, eigens für diese Ausstellung.
Anlass war, “eine nicht ganz einfache Geburt aus zwei Altkreisen, und den neuen landesweit größten Solarpark in Inden.“
Dieses Gemälde, es zeigt eine Frau und ein Mann, die sich über die typische Rizzi Sonne freuen, begleitet von den unverwechselbaren Rizzi Vögeln. Er wollte es hier selber vorstellen, doch leider verstarb er im Dezember 2011.

Es lohnt sich hin zu gehen.

Autor:

Linda Bohrmann aus Düsseldorf

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