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Der Sankt-Martinus-Kunstweg in Kaarst

Die bekannte "rote" Bank und Alt-St. Martin.
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  • Die bekannte "rote" Bank und Alt-St. Martin.
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Wenn das kulturelle Leben heruntergefahren ist und die Ausstellungshäuser geschlossen sind, wird die Kunst im öffentlichen Raum umso interessanter. Über den Rathauspark in Kaarst habe ich hier schon berichtet. Mitten im Ort wurde das Konzept der Skulpturen auf Stelen weitergeführt.

Zwischen den beiden Kirchen: Der Kunstweg

Entgegen der Tradition wird hier eine Frau auf dem Pilgerweg dargestellt (Helga Weidenmüller, 2010).
  • Entgegen der Tradition wird hier eine Frau auf dem Pilgerweg dargestellt (Helga Weidenmüller, 2010).
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Von der ursprünglichen romanischen Kirche St. Martinus im alten Kaarster Ortskern führt ein schön gestalteter Weg durch ein Wohngebiet mit idyllischen Ecken zur neuen Martinuskirche. Der Kunstweg verbindet so das historische Dorf mit dem modernen Zentrum von Kaarst. Der 2010 gegründete Verein Martinus-Kunstweg-Kaarst e.V. setzte sich die künstlerische Ausgestaltung zum Ziel.

Die neue Kirche

Die Martinkirche ersetzte 1957 die kleine romanische Kirche als Pfarrkirche.
  • Die Martinkirche ersetzte 1957 die kleine romanische Kirche als Pfarrkirche.
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Die neue Kirche wurde 1955-57 als Pfarrkirche für die wachsende katholische Gemeinde errichtet. Der unspektakuläre Backsteinbau überrascht im Innern mit sehr schön gestalteten Glasfenstern und einem Kreuzweg. Die Düsseldorfer Künstlerin Theresia Schüllner gestaltete hier 15 eindrucksvolle Tafeln.


Glasfenster in der Martinkirche. Die abstrakten Quadrate enthalten zeichenhafte religiöse Hinweise wie Weinstock, Fisch und Taube.
  • Glasfenster in der Martinkirche. Die abstrakten Quadrate enthalten zeichenhafte religiöse Hinweise wie Weinstock, Fisch und Taube.
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!5 Tafeln bilden den Kreuzweg in der Martinkirche (Theresia Schüllner, 2002). Schüllner konfrontiert die oben schemenhaft angedeuteten Kreuzwegstationen Jesu mit Bildern heutiger Greuel und Leiden.
  • !5 Tafeln bilden den Kreuzweg in der Martinkirche (Theresia Schüllner, 2002). Schüllner konfrontiert die oben schemenhaft angedeuteten Kreuzwegstationen Jesu mit Bildern heutiger Greuel und Leiden.
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Aus dem Leben von St. Martin

Auf dem Kunstpfad bringen mehrere Kunstwerke das Leben und Wirken des Heiligen Martinus in Erinnerung: Die Mantelteilung sowie die Legende von den Gänsen, die den Heiligen durch ihr Geschnatter verraten haben sollen. Natürlich fehlt auch die Darstellung eines Martinszuges nicht.

Die eindrucksvolle abstrakte "Mantelteilung" von Burkhard Siemsen (2010) aus den Materialien Glas und Edelstahl.
  • Die eindrucksvolle abstrakte "Mantelteilung" von Burkhard Siemsen (2010) aus den Materialien Glas und Edelstahl.
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Ich habe ein paar Impressionen gesammelt und würde mich freuen, wenn Ihr mir auf dem Kaarster Kunstpfad folgt.

Mehr Infos gibt es bei den BIldunterschriften.

Mehr Infos zu den Stelen gibt es HIER.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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