Death of a Clown
Death of a Clown sollte ursprünglich ein Beitrag der Reihe „Ein Mann geht durch die Stadt“ sein. In Anbetracht der Ernsthaftigkeit wurde nicht daraus.
Gefunden habe ich dieses Kunstwerk auf dem Gelände des ehemaligen Stadtkrankenhauses, das heute der Öffentlichkeit als Grünanlage und Park zur Verfügung steht.
Geschadet hat es dem Weidenbaum offensichtlich nicht, da er jedes Jahr neu treibt und Blätter trägt.
Ich möchte es nicht als Denkmal ansehen,
habe aber an diesem Tag das "denk mal" überdeutlich gespürt.
Mark Bellefroid, der Künstler der diese höchst eigenwillige „Plastik“ im Jahre 2006 geschaffen hat, lieferte den Text dazu gleich mit:
Death of a Clown
Der Tod des Clowns in sich ist schon Grund genug traurig zu sein.
Dennoch die Frage: Woran ist er gestorben?
Der Clown in ihm ist gestorben - an Zeichen der Zeit:
Perspektivlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Zerstörungswut, Engstirnigkeit und Unverständnis – Haß und Aggressivität, Egoismus und der Unfähigkeit miteinander zu kommunizieren.
Wir sollten Ohr und Auge für unsere Mitwelt haben.
Damit in uns der Clown überlebt.
Autor:Reinhold Wunder aus Düsseldorf |
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