Düsseldorf: Kommentar
Classic Days 2022
Der Heimat- und Bürgerverein (HBV) Lohausen-Stockum, unter der Leitung von Siegfried Küsel, gibt auf Anfrage des LK ein Statement zu den erstmals in Düsseldorf stattfindenden "Classic Days" (der LK berichtete) ab:
Der HBV hat sich für die Ablehnung der eingereichten Beschlussvorlage zu der Veranstaltung in der BV ausgesprochen. Die Beschlussvorlage wurde in der BV5 erfreulicherweise geschlossen abgelehnt. Umso verwunderlicher ist es, dass einige Mitglieder der BV5 anschließend im APS-Ausschuss die Freigabe zur Durchführung der Classic Days auf dem Messeparkplatz P1 mitgetragen haben.
Der Heimat- und Bürgerverein Lohausen-Stockum hat sich engagiert gegen die Standortwahl der „Classic Days“ ausgesprochen, weil stark befürchtet wird, dass D-Live mit dieser Veranstaltung „auf kaltem Wege“ die Etablierung des Parkplatz-Areals hin zur Open-Air-Eventfläche für zukünftige Großveranstaltungen mit bis zu 80.000 Besuchern einleitet, was schon damals mit der überstürzten und unabgestimmten Zusage eines Ed Sheeran Konzertes versucht wurde.Auch heute ist die Nutzung dieser Fläche als temporärer Veranstaltungsort für die benannte Veranstaltungsart weder städtebaulich noch ökologisch, noch aus Umweltschutzgründen zulässig, da der bestehende Bebauungsplan dies nicht zulässt.
Die Bevölkerung steht weiterhin nahezu geschlossen gegen die Pläne der Verwaltung, den Messeparkplatz P1 in eine Open-Air Eventfläche zu verwandeln.
Die Verwaltung und D-Live hätten die Classic Days in der Messe platzieren können, gleich wie die Oldtimer Veranstaltung Techno Classica in der Messe Essen regelmäßig stattfindet.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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