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BESUCH in der DESTILLE...zur BLAUEN STUNDE!
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August 2017
"Blaue Stunde" in Düsseldorf "DESTILLE"
Bilker Strasse
...der link:
"SCHREIBSPIELE"
In Düsseldorf bin ich ja öfter mal´!
Kulturell und auch sonst so. Freunde besuchen, spazieren, flanieren, photographieren und auch schon mal´ zu diversen „LK-Treffen“ und natürlich auch zu Musik-Events, oder nur auf n´ Bierchen oder sowas.
Zu einer Lesung aber in der DESTILLE in Düsseldorf-BILK habe ich es trotz größter Bemühungen irgendwie bis dato nie geschafft!
Nun hatte sich Anfang des Monats spontan einmal die Gelegenheit geboten,
die sogenannte
„BLAUE STUNDE“
in dieser urigen „Kneipe“ zu besuchen, also, nix´ wie hin!
Bereits gegen 17 Uhr beginnt da jeden ersten SAMSTAG im Monat eine LESE-Runde,
meist steht diese unter einem Motto, sowie es auch eine sonntägliche Literatur-Veranstaltung dort gibt! Außerdem soll man auch gut speisen können …
Gespannt folgte ich der „Einladung“ eines Bekannten und machte mich auf den Weg nach Düsseldorf-Bilk! Dieser Stadtteil liegt sehr erreichbar und somit optimal auch für NICHT-Autofahrer!
Noch gab es genug freie Plätze, als wir so gegen halb 5 am angenehm sommerlichen Samstag die location betraten. Auf den Tischen bereits kleine Programm-Zettel. Die Wände voll mit Plakaten, Bildern und Kunst und ich hatte erst einmal einiges zu schauen.
Die WUPPERTALER AUTOREN-Gruppe, die ich bereits zum Teil schon aus dem Café ADA kenne, war auch schon da und so langsam aber sicher füllte sich der überschaubar kleine Raum.
( Literaten-Treffen WUPPERTAL, siehe auch:
http://www.lokalkompass.de/essen-ruhr/kultur/literarischer-monatsausgleich-wuppertal-d778175.html
und... http://www.lokalkompass.de/essen-ruhr/kultur/so-oder-so-ist-das-leben-d762721.html )
Getränke wurden serviert und schon bald ging es unter dem MOTTO „Schreibspiele“ los.
Die Moderation dieses Nachmittages übernahm ELISABETH Esch.
Den Starter machte MUSIK:
Beate Korentjak, die nun anders heißt, leider habe ich mir den Namen nicht notiert, am PIANO und Christoph Werner an der Querflöte.
Es gab Klassisches, was nicht schlecht gespielt aber meiner Ansicht nach ein klein wenig unpassend zu den folgenden Themen der Autoren …
Wortwitzig diese alle Male, waren an diesem Nachmittag:
Kirsten MARTER-DUMSCH
ANDREAS HAHN
Erika Schneider, Regine Radermacher,
ANGELIKA Zöllner
und zum Schluss noch sehr erheiternd
REINHARD CLEMENT
Den schon mal´ gelungenen Anfang machte aber Kirsten Marter-Dumsch mit der Geschichte „Der Stift“. Mörderisch gut!
Erika Schneider erzählte am Beispiel und aus Sicht einer ALTEN EICHE eine Lebensgeschichte. Auch im Alter wird man noch gebraucht. Geschichten einfach mal´ so für Zwischendurch und Vieles mehr, findet man bei ANDREAS HAHN.
Eintöniger, immer präzise ablaufender Alltag und seine Folgen …
Auch das gefiel mir ganz gut!
In der Pause nutzte ich die Gelegenheit, einige bekannte Gesichter zu begrüßen, um gleich danach wieder Platz zu nehmen und der REGINE RADERMACHER zu lauschen. Die Altenpflegerin las aus ihrem neuesten Werk „Wo ist der Rosinenstuten“ und überzeugte mit Humor!
Erinnerung zum Schmunzeln...
Ein wenig ruhiger, nachdenklicher kam dann Angelika Zöllner daher. Lyrik muss man mögen, ja, und die ihre gefiel mir sehr.
WANN nur, ist es Liebe? Zöllner hatte auch äußerst aktuelle Themen mit im Gepäck und für einen Moment war es verdammt still in der DESTILLE und allen schienen gedanklich in der grausamen Realität dieser Zeiten gefangen.
Reinhard Clement holte uns mit seinen gekonnten „WORT-Witzigen“ Wortspielen wieder in die Welt des Humors zurück!
Einen richtig gelungenen, interessanten Querschnitt aus seinen Büchern, vorwiegend in Reinem, präsentierte er zum Schluss, und rundete den Nachmittag somit erfolgreich ab.
Was mir besonders gut gefiel und auch imponierte, dieser Reinhard Clement trug FREI vor und hatte so besten Augenkontakt zum Publikum!
Mit Musik von BACH wurden wir hinaus-begleitet und wenn ich Musik während einer Lesung auch sehr schätze, so hat diese hier mir weniger zum Thema und Ambiente an sich gepasst, was aber der Qualität wenig anhaben konnte.
Alles in Allem eine sehr unterhaltsame Lesungsrunde von gut zwei Stunden, die ich dort, in der DESTILLE sicher nicht das letzte Mal besucht habe.
Nach einem schönen Nachmittag, einem noch guten, kleinen Abendessen und Gesprächen in Bilk war ich dann irgendwann noch vor Mitternacht wieder heimatlichen Ruhrgebiets-Gefilden mit der Feststellung, dass KULTUR eben auch WOANDERS und immer geht!
Ach, und übrigens... alles bei FREIEM Eintritt!
Schöner TAG!
Die Wuppertaler´ kamen, m.A.n. gut in der Düsseldorfer´ BLAUEN STUNDE an!
Bei mir definitiv!
TEXT+ (wenige) FOTOS:
AAT, August 2017
Autor:ANA´ stasia Tell aus Essen |
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