Begeisterung bei der Vernissage "Eingetaucht" - Industrie-Kunst - abstrakt gegenständlich
Die Ausstellung "Eingetaucht" der Künstlerin Dorothee Impelmann aus Duisburg fand gestern zur Eröffnung nicht nur regen Besucherzuspruch, sondern großen Anklang, ob des Ausstellungskonzeptes.
Wie der Titel schon erahnen lässt, gelingt es der Künstlerin aufgrund der Inszenierung der Hängung und der gewählten großformatigen Bilder, die Besucher in die Industrielandschaft also die Heimat der Künstlerin eintauchen zu lassen. Schon nach wenigen Schritten findet man sich im "Hochofenbereich", dem "Hafen" bzw. dem "Milieu" der Industrie und Kultur-Region Ruhrgebiet wieder.
Aber Dorothee Impelmann dokumentiert nicht, sie abstrahiert und emotionalisiert mit ihren Bildern, gibt durch ihre eigentlich im abstrakten beginnende Maltechnik dennoch gegenständliches wieder, aber nicht fotorealistisch, sondern transformiert. Dadurch gelangen ihre Werke zu einer Einzigartigkeit in der Ausdruckssprache und zu einem lebenden Dokument der sich in einer großen Transformation befindlichen Region. Man muss diese Art der Schwerindustrie nicht mögen und dennoch werden die auf wenige charakterisches Elemente reduzierten Industrie-Landschaften den Betrachter berühren, weil sie diese Region so wieder geben, wie die "Ruhrgebietler" ihre HEIMAT empfinden.
Dorothee Impelmann "Industrie-Kultur, meine Heimat, meine Kunst"
Lassen Sie sich auch entführen und besichtigen Sie doch einfach diese außergewöhnliche Ausstellung in der
tOG
dem Ort der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst,
die aus dem Rahmen fällt
Weitere Impressionen von der Eröffnung
Ein Bericht zur Eröffnung findet man auch beim Magazin für Kunst und Kultur an Rhein und Ruhr: Rhein-Düsseldorf
Autor:Dirk Palder aus Düsseldorf |
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