Ausflugstipp: Schlosspark Neersen

Schloss Neersen - alles auf einen Blick
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Es ist angerichtet für die Schlossfestspiele in Willich-Neersen

Eine schönere Kulisse kann man sich kaum vorstellen: Das ehemalige Wasserschloss, umgeben von einem weitläufigen englischen Landschaftspark mit Rosengarten und zahlreichen modernen Skulpturen. Seit 1984 finden im Sommer die Neersener Freilichtspiele statt. In diesem Jahr stehen neben dem Kindertheater Stücke wie "Honig im Kopf" und "Der zerbrochene Krug" mit Michael Schanze auf dem Programm. Auf der Tribüne im Schlossinnenhof finden rd. 500 Zuschauer Platz.

Das Schloss
Die ursprüngliche mittelalterliche Wasserburg baute Adrian de Virmond im 17. Jahrhundert zu einer barocken Dreiflügelanlage mit vier Ecktürmen um. Deren Struktur ist trotz verschiedener Umbauten noch zu erkennen. Nach dem Aussterben der Familie Virmond diente das Schloss zeitweilig als Weberei und Fabrik. 1859 vernichtete ein Brand das Gebäude bis auf die Außenmauern. Mitteltrakt und Ostflügel wurden wieder aufgebaut.

Aufwachen aus dem Dornröschenschlaf
Erst als Neersen 1970 Stadtteil von Willich wurde, erwachten das Schloss und der Park aus ihrem Dornröschenschlaf. Die Stadt kaufte die Anlage, baute die Ruine des Westflügels wieder auf und rief die Schlossfestspiele ins Leben. Außerdem residiert einTeil der Stadtverwaltung in diesem reizvollen Ambiente.

Der Park
Der englische Landschaftsgarten vom Anfang des 19. Jahrhunderts wurde zur EUROGA 2002 restauriert und auf 25 Hektar erweitert. Neben dem schönen Baumbestand ist Wasser ein wesentliches Element des Parks. Die Wassergräben werden von der Cloer, einem Nebenfluss der Niers, gespeist. Im neuen Rosarium sind historische Rosen zu bewundern. Im Erfahrungsfeld der Sinne können die Besucher aktiv werden. Seit 1994 wurden moderne Skulpturen im Schlosspark aufgestellt.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich durch den Schlosspark begleitet.

Mehr Infos gibt es bei den BIldunterschriften.

Quellen
https://www.stadt-willich.de/de/willichundich/schloss-neersen/
https://www.festspiele-neersen.de/
Birgit Wilms, Die Straße der Gartenkunst, Gärten und Parks an Rhein und Maas, 3. Aufl., Greven 2013.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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