Ausflugstipp: Schloss Dyck und Dycker Feld
Ziel des Ausflugs
waren bei herrlichem Sommerwetter eigentlich die "Neuen Gärten" von Schloss Dyck: Nicht so spektakulär wie die alten Schlossgärten, aber bei fast wolkenlosem Himmel ein Ort zum Durchatmen und eine Oase der Ruhe. Natürlich lockten dann auch das Schloss und der Park, die sich bei schönem Wolkenhimmel von ihrer besten Seite zeigten.
Ein wogendes Meer aus Schilf
Zwischen dem Nikolauskloster und dem Parkplatz von Schloss Dyk befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Straße ein 25 Hektar großes Areal: das Dycker Feld. Zur Landesgartenschau 2002 gestaltete Landschaftsarchtitekt Stephan Lenzen den ursprünglichen Acker zu einem Landschaftsraum um, streng strukturiert durch Wiesen, Wegenetz und "Wände" aus meterhohem Chinaschilf. Das wogende Schilfmeer verspricht ein besonderes Raumerlebnis. In das Feld sind Kunstwerke wie die "Zehn Variationen eines Blocks" von Ulrich Rückriem integriert. Die ursprünglichen Schaugärten wurden inzwischen mehr und mehr durch Nutzgärten mit alten Kulturpflanzen ersetzt.
Schloss und der Park
Schloss Dyck zählt bekanntlich zu den schönsten Wasserschlössern im Rheinland. Es liegt mitten in einem englischen Landschaftsgarten, der ab 1794 von namhaften Landschaftsarchitekten angelegt wurde. Die barocke Brücke mit dem Torhaus von 1770, die sogen. Hochzeitsbrücke, spiegelt sich malerisch im Wasser und führt zur Orangerie-Halbinsel mit ihren quadratischen Staudenbeeten.
Mitte des 17. Jahrhunderts ließ die Fürstenfamilie die ursprüngliche mittelalterliche Wasserburg zu einer repräsentativen barocken Vierflügelanlage ausbauen. Zu ihr gehören Wirtschaftsgebäude, Reitstall, Teehaus und Orangerie. Der Besuch im Haupthaus vermittelt eine Vorstellung vom hochherrschaftlichen Leben der Fürsten zu Salm-Reifferscheidt-Dyck.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich bei diesem Fotospaziergang begleitet.
Quellen und praktische Infos
Informationstafel im Dyker Feld
http://www.stiftung-schloss-dyck.de/
Birgit Wilms: Die Straße der Gartenkunst, Gärten und Rhein und Maas, Greven 2013.
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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