Premiere mit internationalen Künstlern am 15. Juli in Düsseldorf-Kaiserswerth
Atelier Performative Künste zeigt „Feng Chá“

Eine Produktion mit internationalen Künstlern während des Corona-Lockdowns zu kreieren, stellte alle Beteiligten vor eine große Herausforderung. Nun steht die Premiere von „Feng Chá – Der Wind durch Blätter und Wasser im Wandel des Seins“ am 15. Juli im Düsseldorfer Norden auf dem Programm. Die koreanische Teezeremonien-Meisterin und Künstlerin Soojung Hwang, die Tänzerin Sara Simeoni (Bild), Sašo Vollmaier, verantwortlich für die Klang-Komposition und Susanne Weins für die Stimm-Performance, werden zu sehen sein. Das Atelier Performative Künste zeigt das Stück dreimal täglich einer kleinen Zuschauerzahl an drei aufeinanderfolgenden Tagen. | Foto: Atelier Performative Künste
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  • Eine Produktion mit internationalen Künstlern während des Corona-Lockdowns zu kreieren, stellte alle Beteiligten vor eine große Herausforderung. Nun steht die Premiere von „Feng Chá – Der Wind durch Blätter und Wasser im Wandel des Seins“ am 15. Juli im Düsseldorfer Norden auf dem Programm. Die koreanische Teezeremonien-Meisterin und Künstlerin Soojung Hwang, die Tänzerin Sara Simeoni (Bild), Sašo Vollmaier, verantwortlich für die Klang-Komposition und Susanne Weins für die Stimm-Performance, werden zu sehen sein. Das Atelier Performative Künste zeigt das Stück dreimal täglich einer kleinen Zuschauerzahl an drei aufeinanderfolgenden Tagen.
  • Foto: Atelier Performative Künste
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„Feng Chá – Der Wind durch Blätter und Wasser im Wandel des Seins“ lautet der Titel der neuen Produktion im Atelier Performative Künste (APK) in Düsseldorf-Kaiserswerth. Die Premiere steht hier am 15. Juli auf dem Programm.

Der Tee („Chá“) und sein ästhetischer Vollzug bieten einen spannenden Anlass für künstlerische Auseinandersetzung. Verbunden mit dynamischen Bewegungsabläufen, wohltuenden Düften und ausdrucksvoller Musik steht er im Fokus der zeitgenössischen Stimm-Tanz-Performance. Internationale Künstler, darunter die koreanische Teezeremonien-Meisterin und Künstlerin Soojung Hwang, die Tänzerin Sara Simeoni, Sašo Vollmaier, verantwortlich für die Klang-Komposition und Susanne Weins für die Stimm-Performance, werden zu sehen sein. Für Masken und das Bühnenbild bot Verena Stenke ihre beratende Unterstützung.

„Tee und seine Geschichte beschäftigt die Menschen seit Jahrtausenden. Besondere ,Pu-Erh´-Tees beispielsweise werden noch heute wie Gold gehandelt. Traditionelle Teewege haben philosophischen Ursprung, sie wirken entspannend, besinnend und beruhigen den Geist“, erklärt Susanne Weins, künstlerische Leiterin und Inhaberin des APK. Aber auch Teesorten wie „Oo Long“ („Schwarzer Drache“) und „White Monkey“ bieten Vorlagen das Thema Teegeschichte kulturell zu aktualisieren. So nimmt das Element Wasser in der Produktion „Feng Chá“ eine wichtige Rolle ein. Auch biologische Aspekte und das Thema Nachhaltigkeit werden aufgegriffen. „Mit Gesang, Stimmen, Tanz, analogen und elektronischen Klängen, Musik und Düften nehmen wir die Zuschauer mit in die facettenreiche Welt des Tees.“

Die aus einem alten Heu- und Strohhandel entstandene Spiel- und Experimentierstätte für darstellende Künste wurde im Jahr 2014/15 im Düsseldorfer Norden gegründet. Das APK entwickelte sich seitdem zu einer Plattform für regionale und internationale Künstler unterschiedlichen Genres und gilt schon lange als kultureller Geheimtipp für ein Publikum, das sich gerne sinnlichen, originellen und warmherzigen Aufführungen stellt. Das Atelier ist außerdem eine der wenigen Außenstellen des Centre Artistic International Roy Hart in Deutschland.

Online-Proben wurden zum Überlebenstraining für die Künstler

Durch die Corona-Beschränkungen wird derzeit noch mithilfe von diversen Online-Plattformen geprobt. Vier Wochen vor Start der Produktion finden die finalen Proben live vor Ort in Kaiserswerth statt. „Die Pandemie wurde vielen Künstlern zum Verhängnis und hat uns und viele Kollegen vor eine große Herausforderung gestellt“, berichtet Susanne Weins, in dieser Ausnahmesituation dankbar für die spontane Regieunterstützung ihres kalifornischen Kollegen Jon Kallem, und fügt hinzu: „Aber für einige, die etwa in Italien wochenlang in ihren Wohnungen ausharren mussten, ist diese Art der Kommunikation und des Austausches zum Überlebenstraining geworden.“

Drei Aufführungen an drei aufeinanderfolgenden Tagen

Die Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln nach der aktuellen Corona-Schutzverordnung ist natürlich auch bei der neuen Produktion groß geschrieben. „Wir werden ,Feng Chá´ an drei aufeinanderfolgenden Tagen mit jeweils drei Vorstellungen zeigen, so dass höchstens zehn Zuschauer pro Aufführung vor Ort sein werden“, erklärt Susanne Weins. Die Spielstätte sei stets gut gelüftet. Die großen Türen blieben geöffnet. Zudem würden Gesichts-Visir-Masken zur Verfügung stehen. Getan werde alles, was nötig ist. Sogar ein Arzt sei immer vor Ort.

„Feng Chá – Der Wind durch Blätter und Wasser im Wandel des Seins“ feiert seine Premiere am Mittwoch, 15. Juli 2020, mit drei Vorstellungen um 15.00, 18.00 und 20.00 Uhr. Weitere Aufführungen finden am Donnerstag, 16. Juli, sowie Freitag, 17. Juli, zu den gleichen Zeiten statt. Tickets sind für 25 Euro an der Tages-/Abendkasse erhältlich. Um telefonische Anmeldung unter Tel.: 0211/4541142 im Vorfeld wird gebeten, um die Zuschauerzahl zu regulieren.

Eine Produktion mit internationalen Künstlern während des Corona-Lockdowns zu kreieren, stellte alle Beteiligten vor eine große Herausforderung. Nun steht die Premiere von „Feng Chá – Der Wind durch Blätter und Wasser im Wandel des Seins“ am 15. Juli im Düsseldorfer Norden auf dem Programm. Die koreanische Teezeremonien-Meisterin und Künstlerin Soojung Hwang, die Tänzerin Sara Simeoni (Bild), Sašo Vollmaier, verantwortlich für die Klang-Komposition und Susanne Weins für die Stimm-Performance, werden zu sehen sein. Das Atelier Performative Künste zeigt das Stück dreimal täglich einer kleinen Zuschauerzahl an drei aufeinanderfolgenden Tagen. | Foto: Atelier Performative Künste
Soojung Hwang - koreanische Teezeremonien-Meisterin und Künstlerin | Foto: Atelier Performative Künste
Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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