An Weihnachten muss man glauben!
Wo ist Weihnachten? Was ist Weihnachten? Gibt es den Weihnachtsmann wirklich? In meinem Gedicht begebe ich mich auf die Suche nach Weihnachten.
Auf der Suche nach Weihnachten
Liebe Leute, an Weihnachten glaubt ihr nicht?
Dann lest mal folgendes Gedicht:
Im Wald stand ein kleiner Tannenbaum,
und hatte einen großen Traum.
Er wollte ein Weihnachtsbaum sein,
mit bunten Kugeln im glitzernden Kerzenschein.
Die großen Tannen lachten ihn aus: „Du bist viel zu klein!“
Das traf den kleinen Baum bis tief in seine Nadeln hinein.
Ein Stück weiter stand ein Rentier mit roter Nase und dachte,
was wohl der Weihnachtsmann so alles machte.
Er würde ihm so gerne bei seiner Arbeit helfen,
das konnten nicht nur die Weihnachtselfen.
Doch die anderen Tiere sprachen: „Hör auf zu hoffen.
Den Weihnachtsmann gibt es nicht, den haben wir noch nie getroffen!“
Nicht weit entfernt saß ein kleiner Spatz und sinnierte,
war heute der 1. Advent oder schon der vierte?
Wie gerne würde er Weihnachtslieder singen,
und die Menschen mit seinem Gesang zum Lächeln bringen.
Aber er war nur ein kleiner, grauer Spatz, der gerne sang,
was war das schon gegen Engelschor und Glockenklang?
Schließlich stand noch ein Schneemann im Wald allein,
er wollte so gern mit Freunden zusammen sein.
Mit ihnen zusammen Weihnachten feiern und singen,
doch wie sollte das gelingen?
Fest gefroren auf einem Fleck,
kam er hier nicht weg.
Einige Zeit später kam mit großen Schritten,
ein Mann in rotem Gewand und einem Schlitten.
Erst ging er zur kleinen Tanne und packte sie vorsichtig ein,
dann fragte er das Rentier: „Willst du mein Helfer sein?“
Der Mann in rot mit weißem Bart,
holte auch den Spatz und trug ihn ganz zart.
Vergessen tat er auch den Schneemann nicht,
er befreite ihn von seinem Platz mit warmen Kerzenlicht.
Am Haus des Mannes angekommen,
wurden Tanne, Rentier, Spatz und Schneemann gut angenommen.
Der kleine Tannenbaum wurde geschmückt mit Kugeln, Sternen und Kerzen,
sein Anblick erwärmte wirklich auch die kältesten Herzen.
Das Rentier mit der roten Nase zog den Schlitten voll mit Geschenken,
der bärtige Mann musste nur noch lenken.
Dazu sang der Spatz inbrünstig und glockenklar „Alle Jahre wieder“,
nie sang einer jemals so schön Weihnachtslieder.
Tja, und der Schneemann war auch nicht mehr allein,
denn er kam mitten in den Rentierstall hinein.
Nur seine Nase war heiß begehrt,
den Möhren werden von Rentieren wirklich sehr gern verzehrt.
Wer war denn nun dieser seltsame Mann mit Bart und dickem Bauch,
ich weiß es und ich glaube ihr auch!
Rot gekleidet, Stiefel, weißer Bart, hmhh.., der Weihnachtsmann?
Ob das wirklich wahr sein kann?
Natürlich, wer behauptet es gibt ihn nicht,
sieht Weihnachten in einem falschen Licht.
Weihnachten ist ein Gefühl und kein Kommerz,
das schönste Geschenk ist eines mit Herz.
Wenn das auch noch die Menschen begreifen und von Herzen schenken,
könnte das die Welt auf bessere Wege lenken!
Dann würde auch der Weihnachtsmann nicht nur von Kindern gesehen,
und es würden viel mehr Weihnachtswunder geschehen!
Anja Fiedler
Autor:Anja Fiedler aus Düsseldorf |
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