Am Aschermittwoch ...
Sie spürte sein Begehren, bevor sie ihn erblickte. In seinen dunklen Augen loderte ein wildes Feuer, das sie in ein Gefühlschaos versetzte und eine Freikarte für das Gedankenkarussell löste. Es drehte sich rasend schnell. Sie wußte nicht, ob sie fliehen oder sich der Herausforderung seiner Blicke stellen sollte. Liedzeilen eines Karnevalschlagers
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei,
die Schwüre von Treue sie brechen entzwei
Von all deinen Küssen
darf ich nichts mehr wissen
Wie schön es auch sei
dann ist alles vorbei“
flackerten wie Warnlampen durch ihre Hirnwindungen und verstärten ihre Ängste vor diesen funkelnden Schokoaugen. Sie wollte ihn länger fesseln, nicht nur für drei Tage. Wenn er sie erst einmal berührte, war es für eine Flucht zu spät. Sie würden einander verfallen. Das spürte sie tief in ihrem schlanken Körper, um den sich ihr silber schimmerndes Kleid wie eine zweite Haut schmiegte.
***
Er musste sie unbedingt besitzen. Sich ihres süchtig machendenKörpers bemächtigen. Über ihre Rippenbögen streicheln, sie aus ihrer Verpackung schälen, bis sie nackt und wehrlos vor ihm lag. Eine dunkle Schönheit, die ihm den ersehnten Genuß verschaffen würde. Seine Gier stieg ins Unermessliche. Er konnte nicht mehr warten. Er wollte sie mit seinem Mund berühren. Mit seiner Zunge jeden Millimeter ihrer glatten Haut schmecken, bis sie unter der Hitze seiner Leidenschaft zerfloss. Eine kurze aber heftige Liason, die Körper und Seele in Einklang bringen sollte.
***
Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Sie wollte ihn. Auch wenn sie dabei ihr Herz verlor. Sie sehnte sich nach der ersten Berührung seiner festen Männerhände. Seiner sinnlichen Lippen, um die ein wissendes Lächeln spielte. Sie würde seine fordernde Zunge umschmeicheln, seine Sinne vernebeln. Sie raunte ihm leise zu: „Ich bin bereit für Dich“!
***
Er konnte sich nicht länger zurückhalten und nestelte mit zittrigen Fingern an ihrem körperbetonten Silberfummel, unter dem sich jede Linie und Rundung ihres Körpers abzeichnete. Sie war für ihn geschaffen. Nun wollte er sie auch mit Haut und Haaren in Besitz nehmen. Sich mit ihr vereinigen. Seine Hände wurden zielstrebiger. Ihre Stimme steigerte seine Ungeduld.
Da flüsterte sie ihm erneut zu:
„Genieße mich - Stück für Stück“!
hier
gehts
zur
sündigen
Versuchung:
Ê
Ê
Ê
Ê
Ê
Autor:Doris Sponheimer aus Düsseldorf |
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.