Alt trifft neu - der Medienhafen in Düsseldorf
Ein Industriehafen erfindet sich neu
Die spektakulären Bauten des Düsseldorfer Medienhafens wurden schon oft im LK vorgestellt, besonders die Gehry-Family. Sie gehören längst zum Image und zur Skyline der Stadt. Das sah vor dreißg Jahren noch ganz anders aus. Heute erinnern nur noch Bezeichnungen wie "Am Handelshafen" und "Speditionsstraße" an den ursprünglichen Hafen. Mit dem Bau von Rheinturm, Landtag, Rheinufertunnel und Rheinpromenade begann in den 1980er Jahren ein neues Kapitel der Hafengeschichte: vom Industriestandort zum Medien- und Dienstleistungszentrum sowie Hotspot zum Ausgehen.
Vom Industrie- zum Medienhafen
Der Düsseldorfer Rheinhafen wurde 1896 eröffnet, damals einer der modernsten in Europa. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten entstanden Nutzbauten wie Lagerhäuser, Speichergebäude und mittendrin sogar eine Unternehmer-Villa. Seit den 1980er Jahren erfolgte die Umstrukturierung. Namhafte nationale und internationale Architekten wurden beauftragt, alte Bausubstanz zu sanieren oder umzugestalten. Viele Neubauten nehmen formale Elemente aus dem Schiffsbau auf. Die Mischung aus historischer und moderner Architektur macht den besonderen Reiz des Medienhafens aus.
Heimliche Stars
Am bekanntesten sind ohne Zweifel die Gehry-Bauten am Neuen Zollhof. Aber hier sollen einmal andere Stars die Hauptrolle spielen. Industrielle Relikte und reizvolle Spiegelungen ergeben ein buntes Hafen-Kaleidoskop. Ich wünsche viel Freude beim etwas anderen Fotospaziergang durch den Medienhafen.
Die Fotos wirken am besten im Vollbild.
Weitere Infos zu den Gebäuden gibt es bei den Bildunterschriften.
Quelle
Architektur im Medienhafen, Hrsg. Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
http://www.aknw.de/fileadmin/user_upload/Publikationen-Broschueren/Architekturfuehrer_Medienhafen_Version_Internet.pdf
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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