Düsseldorf - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

„Ratingen Schwimmbad“ lautet der lakonisch-kurze Titel dieses Fotos von Andreas Gursky. Der Fotograf vermeidet viele Worte, lässt lieber seine Bilder sprechen. Das hier ist ab dem 10. September im K 21 zu sehen. Foto: Andreas Gursky

Quadriennale: Die Welt als Bühne

Was war das Besondere der Düsseldorfer Kunst in der Zeit von 1960 bis Ende 1980? Was ist davon geblieben, wirkt heute noch und ist weltweit sichtbar? Antworten darauf gibt die Quadriennale-Ausstellung "Auswertung der Flugdaten". Ein Sommertag in den späten 60er Jahren, vielleicht ein bisschen später. An den Arbeitsplätzen erwirtschaften Väter die nächste Rate für den Volkswagen und träumen bereits vom Audi. Zuhause polieren Mütter die neue Essecke und posieren heimlich im Minirock vor dem...

  • Düsseldorf
  • 13.09.10
Jochen Saueracker war ab 1983 Nam Yune Paiks Assistent. Heute macht er selbst Kunst. (Foto: Jennifer Remme)

Quadriennale: Nam Yune Paik - Mit TV-Kunst die Menschen bewegt

Im Atelier von Jochen Saueracker in Flingern stapeln sich die alten Röhrenfernseher, die aus einem anderen TV-Zeitalter stammen und nicht mehr ganz einfach zu finden sind. Die Geräte sind für die Nam-June-Paik-Ausstellung im Museum Kunst Palast, die am 11. September im Rahmen der Quadriennale gestartet ist. Dem Pionier in Sachen Video- und Medienkunst ist eine umfangreiche Retrospektive gewidmet. Denn im Rheinland hat Paik den Wechsel vom Komponisten zur Performance vollzogen und in der Galerie...

  • Düsseldorf
  • 13.09.10
Joseph Beuys The Pack (das Rudel), 1969. Neue Galerie, MHK, Kassel Foto: G. Bößert © VG Bildkunst | Foto: siehe Bildunterschrift

Quadriennale: Joseph Beuys - "Kunst ist Arbeit"

Die Düsseldorfer Kunst von 1960 bis 1990 zu zeigen – das hat sich die „Quadriennale“ dieses Mal zur Aufgabe gemacht. Joseph Beuys ist dabei zweifelsohne der auch außerhalb der Kunstkreise bekannteste Künstler, dessen Werk sich aber nicht jedem so einfach erschließt. Das war schon zu Beuys Lebzeiten nicht anders, weiß Karl-Heinz Herzfeld, besser bekannt als Anatol und ehemaliger Meisterschüler von Joseph Beuys: „Seine Kunstform hat schon damals keiner verstanden.“ Die Schwierigkeit: Wie erfasst...

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  • 13.09.10
Der „Rote Bulli“ von Stephen Shore revolutionierte die Fotografie. Jetzt ist er Zugpferd und Titel für die Quadriennale-Ausstellung im NRW-Forum. Foto: Stephen Shore, Courtesy 303 Gallery New York | Foto: siehe Bildunterschrift

Quadriennale: Stephen Shore - Hier kommt Farbe ins Spiel

Der rote Bulli ist deutlich mehr als ein Auto. 1974 an einer Kreuzung in Easton – Pennsylvania – aufgenommen, hat er Stephen Shore zur altmeisterlichen Großformatfotografie gebracht. Für Hilla Becher, Ehemann Bernd und ihre Schüler wurde er zum Synonym für fotografische Freiheit. Als die Künstlerfreundschaft des damals 26-jährigen Shore und der Düsseldorfer Fotografin Hilla Becher 1973 in New York beginnt, sind sowohl Shores Konzentration auf Nebensächlichkeiten wie Straßen als Motive und sein...

  • Düsseldorf
  • 13.09.10
Björn Dahlem macht das Universum in seinen Werken zum Thema, zum Beispiel im „Himmelsglobus (Das Weltall)“ von 2009.  Foto: Roman März Courtesy Galerie Guido W. Baudach, Berlin | Foto: siehe Bildunterschrift

Quadriennale: Björn Dahlem - Ein Stück "Welt-Raum"

Die Quadriennale läuft. Die meisten Häuser haben eine aufregende Zeit der Aufbauten und Aufhängungen für die neuen Ausstellungen hinter sich – so auch das KIT (Kunst im Tunnel) am Mannesmannufer. Aus weißen Styropor-Elementen, Holzlatten, Glühbirnen und Neonröhren hat Björn Dahlem eine 888 Quadratmeter große „Welteninsel“ entstehen lassen. Besucher können das dreidimensionale Werk erkunden und so selbst Teil davon werden. Gläserne Vitrinen voller eigentümlicher Objekte brechen das Weiß auf und...

  • Düsseldorf
  • 13.09.10
Siegfried Gohr, Leiter der Akademie-Galerie, neben dem größten Werk der Ausstellung „Mit Kopf und Hand – Variationen zur Zeichnung“ von Markus Lüpertz aus dem Jahr 1973. Foto: rei

Quadriennale: Ein dichtes Kabinett aus Zeichnungen

Die kleinste Zeichnung ist von Joseph Beuys und misst 8,6 mal 9,5 Zentimeter. Die größte ist mit 242 mal 205 Zentimetern von Markus Lüpertz. Beide tragen keinen Titel, haben aber ansonsten noch eines gemeinsam: Sie zeigen, dass Zeichnungen nicht nur Skizze und Vorarbeit sein können, sondern auch eigenständige künstlerische Werke. Die Ausstellung „Mit Kopf und Hand – Variationen zur Zeichnung“ in der Akademie-Galerie am Burgplatz im Rahmen der Quadriennale ist laut Akademie-Galerie-Leiter...

  • Düsseldorf
  • 13.09.10

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  • Wesel
  • 11.09.10
  • 8

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