1. Summerschool für Schlafmedizin und Schlafforschung
Zusammen mit der Heinrich Heine Universität Düsseldorf (HHU) veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung (DGSM) am vorletzten Wochenende (1.+ 2. September 17) ein Symposion, zu dem auch ich eingeladen war.
Professor Dr. Geert Mayer, Neurologe, leitender Arzt der Hephata Klinik Schwalmstadt und Vorstandsmitglied der DGSM, gab zum Auftakt der Veranstaltung einen Überblick über die Geschichte der Schlafmedizin in Deutschland. Ärzte und Wissenschaftler beschäftigen sich zwar schon seit der Antike mit Fragen des Schlafs, jedoch gelingt es erst durch moderne Untersuchungs- und Messmethoden wirklich, den Schlaf des Menschen zu studieren, zu analysieren und seinen Geheimnissen auf die Spur zu kommen.
Erst durch Apparaturen, wie zum Beispiel Magnetresonanztomographie (MRT), Elektroenzephalographie (EEG), Gentechnik, Mikrooptik und Elektronik ist es uns möglich geworden, den Schlaf des Menschen tiefer gehend zu studieren, seine Phasen und deren Störungen aufzudecken. Wir lernen nach und nach, mikrobiologische Prozesse die im Schlaf ablaufen, zu beobachten und ihre Bedeutung für den gesunden, das heißt erholsamen Schlaf, aufzuklären.
Es gab zwei Patientenvorstellungen, in denen diese über eigene Erfahrungen mit Schlafstörungen und den schwierigen Weg zur Diagnose berichteten. Ein Narkolepsie Patient hatte Videos seiner Kataplexie- Anfälle (plötzlicher Verlust der Muskelspannung, der zum Sturz führen kann) mitgebracht, die anschaulich zeigten, wie so etwas ablaufen kann.
Zwei Tage, voll gepackt mit Wissen und Erfahrung, mit Praxishilfen, neuen Erkenntnissen – und natürlich auch Altbewährtem. Es war anstrengend – und doch würde ich mich freuen, zur 2. Summerschool wieder eingeladen zu werden.
Wer den ganzen Artikel lesen möchte, findet ihn unter dem Link: nachtschlaf.org/summerschool1
Autor:Rollo Büttchenbunt aus Düsseldorf |
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