Unterwegs in Düsseldorf
Spätsommer in der grünen City und Erinnerung an die Invictus Games

Kö-Graben mit Tritonengruppe (1902) von Friedrich Coubillier und der Skulptur "I AM" | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Kö-Graben mit Tritonengruppe (1902) von Friedrich Coubillier und der Skulptur "I AM"
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Bei herrlichem Spätsommerwetter war ich mal wieder unterwegs in der City und stellte fest: Die Stadt ist grün und glänzt. Daran ändern auch einige unvermeidliche Baustellen nichts.

Königsallee, Corneliusplatz, Kö-Bogen und Gustaf-Gründgens-Platz mit Schauspielhaus strahlen mit der Sonne und den Spiegelungen um die Wette.

Der Cornelusplatz ist der nördliche Abschluss der  Königsallee und Übergang zum Kö-Bogen. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Cornelusplatz ist der nördliche Abschluss der Königsallee und Übergang zum Kö-Bogen.
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Immer strahlend: Die Belüftung an den Libeskind-Bauten | Foto: ©Margot Klütsch
  • Immer strahlend: Die Belüftung an den Libeskind-Bauten
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Die Ikonen der Nachkriegsmoderne in Düsseldorf: Schauspielhaus und Dreischeibenhaus | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die Ikonen der Nachkriegsmoderne in Düsseldorf: Schauspielhaus und Dreischeibenhaus
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Es gibt erstaunlich viel Grün
Nicht nur das Ingenhoven-Tal, auch die Schadowstraße und der Schadowplatz sind grüner geworden. Aber das ist erst der bescheidene Anfang des großen Projekts, die Stadt ökologisch umzubauen.

Begrüntes Gebäude am Ingenhoven-Tal | Foto: ©Margot Klütsch
  • Begrüntes Gebäude am Ingenhoven-Tal
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Die neu gestaltete Schadowstraße. Eine gute Idee: die Gedenktafel für den Namensgeber. Eine weniger gute Idee ist der Fahrradweg mitten durch die Einkaufsstraße. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die neu gestaltete Schadowstraße. Eine gute Idee: die Gedenktafel für den Namensgeber. Eine weniger gute Idee ist der Fahrradweg mitten durch die Einkaufsstraße.
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Gelbe Skulpturen
Sie fallen sofort auf: Im Kö-Graben und im Kö-Bogen schwimmen zwei quietschgelbe Skulpturen. Auf  quadratischen Sockeln von vier mal vier Metern stehen die Großbuchstaben "I AM". Sie erinnern an die Invictus Games, die dieses Jahr vom 9. bis 16.September 2023 in Düsseldorf stattfanden.

Die Skulptur der "Invictus Games" am Kö-Bogen | Foto: ©Margot Klütsch
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Auf den Sockeln stehen Zeilen aus dem Gedicht "Invictus" von William Ernest Henley: "I am the Master of my fate" (= Ich bin der Meister meines Schicksals). Sie stehen als Motto für die Spiele. Die Skulpturen wurden in den Gemeinnützigen Werkstätten Neuss von Mitarbeitern mit psychischer Beeinträchtigung hergestellt.

Die Invictus Games: Versehrt - aber unbesiegt
Seit 2014 werden auf Initiative von Prinz Harry diese Spiele als internationaler Wettkampf kriegsversehrter Soldaten in zehn Sportarten ausgetragen. Die Wettkämpfe fanden rund um die Arena in Stockum statt.

Diskussion um die Veranstaltung
Die Spiele stellen Kriegsversehrte und deren Leben nach Kriegseinsätzen in den Fokus. Anliegen der Veranstaltung ist es, den Soldaten Respekt und größere gesellschaftliche Anerkennung zu verschaffen. Kritische Stimmen sehen in den Invictus Games eine Art Propagandaveranstaltung, die von der Bundeswehr finanziell unterstützt und von Rüstungskonzernen wie Boeing gesponsert werde. Außerdem gibt es Kritik an den Auswahlkriterien für die Teilnahme.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich auf meinem Spaziergang begleitet.

Nachtrag: Mehr zu den Invictus Games ist in dem ausführlichen Beitrag von Alfred Wolff zu erfahren.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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