Unterwegs in der Eifel: Eine Kapelle im Feld
Die Bruder-Klaus-Kapelle

Die geöffnete Tür | Foto: ©Margot Klütsch
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Die Feld-Kapelle von Peter Zumthor
Der Besuch der Bruder-Klaus-Kapelle in Mechernich-Wachendorf in der Nordeifel ist ein besonderes Erlebnis. Der schlichte fünfeckige Bau wirkt von außen wie ein Turm.

Die Kapelle steht wie ein Turm in der Landschaft. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die Kapelle steht wie ein Turm in der Landschaft.
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Die Kapelle entstand 2007 nach Entwürfen des Schweizer Architekten Peter Zumthor, der das Museum Kolumba in Köln konzipiert hatte. Sie wurde von einer einheimischen Bauernfamilie gestiftet und auf deren Grund errichtet. Sie ist dem Schutzpatron der Katholischen Landbevölkerung, dem Schweizer Nationalheiligen Nikolaus von Flue (1417-1487) = Bruder Klaus, gewidmet.

In die Bronzebüste des Heiligen sind Reliquien eingelassen. | Foto: ©Margot Klütsch
  • In die Bronzebüste des Heiligen sind Reliquien eingelassen.
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Der Weg zur Kapelle
Vom Parkplatz aus nähern sich die Besucher der Kapelle wie auf einem Prozessionsweg, denn der unspektakuläre Bau mit dem zeltartigen Innenraum liegt mehr als einen Kilometer entfernt einsam mitten im Feld.

Der Weg vom Parkplatz zur Kapelle zieht sich durchs Feld. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Weg vom Parkplatz zur Kapelle zieht sich durchs Feld.
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Eine andere Welt
Eine dreieckige Tür führt in den fensterlosen Andachtsraum. Hier eröffnet sich eine andere Welt.

Schattenspiele an der Eingangsseite. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Schattenspiele an der Eingangsseite.
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Der Blick geht durch die Öffnung an der Spitze zum Himmel. Das von oben einfließende natürliche Licht bekommt in der sakralen Umgebung spirituellen Charakter.

Die Verschalung mit Fichtenstämmen ist gut erkennbar. In die Wand sind keine Glasöffnungen eingelassen. Neben der großen Öffnung an der Spitze spenden sie gedämpftes Licht. Das Rad ist das Meditationszeichen von Bruder Klaus.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die Verschalung mit Fichtenstämmen ist gut erkennbar. In die Wand sind keine Glasöffnungen eingelassen. Neben der großen Öffnung an der Spitze spenden sie gedämpftes Licht. Das Rad ist das Meditationszeichen von Bruder Klaus.
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Für die Verschalung des Innenraums wählte Zumthor 120 Fichtenstämme aus der Eifel. Deren Struktur ist gut zu erkennen.

Einziger Schmuck im Innern sind ein Rad, das Meditationszeichen von Bruder Klaus, eine kleine Bronzefigur des Heiligen und die Kerzen, die die Besucher anzünden.

Foto: ©Margot Klütsch

Ich wünsche viel Freude bei der Entdeckung der Bruder-Klaus-Kapelle.

Quellen:
Infotafel am Parkplatz
wikipedia

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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