"Twittergewitter" zeigt eindrucksvoll Alltag der Feuerwehr Düsseldorf
Tag des Notrufs

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Düsseldorf. Das "Twittergewitter" der Feuerwehren ist vorübergezogen, doch den  Bürgern der Landeshauptstadt bleibt ein nachhaltiger Einblick in die Arbeit einer Großstadtfeuerwehr: Mit mehr als 250 Tweets ließ die Feuerwehr Düsseldorf am Montag, 11. Februar, ihre Follower am Einsatzgeschehen teilhaben. Die Rückmeldungen aus der Düsseldorfer Bevölkerung waren durchweg positiv.
Am gestrigen europaweiten Tag des Notrufs berichteten 41 Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland erstmals beim "Twittergewitter" über Einsätze, aber auch Ausbildung oder das Wachleben. Unter den Hashtags #112live und #Düsseldorf112 war die Pressestelle zusammen mit dem Social Media-Team der Berufsfeuerwehr Düsseldorf von 8 bis 20 Uhr auf Twitter präsent. Sechs Mitarbeiter aus dem Einsatzdienst waren vor Ort, um Einblicke in den "ganz normalen Alltag" der Feuerwehr zu geben.
"Viele Tweets der Öffentlichkeit zeigten, dass die Bürgerinnen und Bürger zwar unseren Einsatz schätzen, aber das Ausmaß nicht kennen", sagt Tobias Schülpen, Pressesprecher der Düsseldorfer Feuerwehr. "Gestern sind die Kollegen zu 202 Rettungsdiensteinsätzen und 19 Feuermeldungen ausgerückt - für uns ein ganz normaler Tag! Das 'Twittergewitter' hat dazu beigetragen, den Menschen draußen diesen Alltag näherzubringen."
"Am Tag des "Twittergewitters" erreichten rund 1.000 Anrufe die Leitstelle, davon 381 über die Notrufnummer 112 und 190 über die 19222 - die Nummer für planbare Krankentransporte beispielsweise. Neben den bereits erwähnten 202 Rettungsdienst- inklusive 48 Notarzteinsätzen und 19 Feuermeldungen, rückte die Feuerwehr Düsseldorf zu 24 technischen Hilfeleistungen aus und disponierte die Leitstelle 132 Krankentransporte. Tweets wie "Akutes Abdomen in #düsseldorf112 Unterrath. Zur schnellen medizinischen Hilfe wurde ein Rettungswagen alarmiert. Die Kollegen werden in Kürze vor Ort sein." informierten die anfangs rund 6.400 Follower der Feuerwehr Düsseldorf auf Twitter über die Einsätze.

800 neue Follower

Am Ende des "Twittergewitters" durfte das Social Media-Team etwa 800 neue Follower auf seinem Kanal begrüßen. Grund dafür dürfte die hohe Zahl der Impressionen sein: Das Team erreichte mit seinen Tweets mehr als 940.000 Impressionen auf Twitter, also Personen, die den Tweet gesehen, kommentiert oder weiterverbreitet haben. Insgesamt wurden die 253 Tweets der Feuerwehr 649-mal weiterverbreitet per Retweet, erhielten 5.700 "Gefällt mir"-Angaben und 185 Antworten von Followern.
Zudem wurden Nachwuchskräfte bei der Aktion direkt angesprochen und über die verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten bei der Feuerwehr informiert. Dazu gehört zum einen die 18-monatige Ausbildung zum Brandmeister, für die Bewerber mindestens einen Hauptschulabschluss und einen Gesellenbrief oder eine Ausbildung zum Rettungsassistenten beziehungsweise Notfallsanitäter vorweisen müssen.

Einstiegsmöglichkeiten bei der Feuerwehr

Hierzu können sich Interessierte noch bis zum 23. März online unter bewerben: www.duesseldorf.de/die-stadt-als-arbeitgeberin/ausbildungsangebote-praktika-und-freiwilligendienste/ausbildung/karriereportal/brandmeisterin-brandmeister.html. Zum anderen gibt es die Stufenausbildung zum Brandmeister, die mindestens eine Fachoberschulreife voraussetzt. Diese Ausbildung dauert 37 Monate und besteht aus einer 19 Monate langen handwerklichen und 18 Monate langen Feuerwehr-Ausbildung. Die dritte Möglichkeit ist die 24-monatige Ausbildung zum Brandoberinspektor. Hierfür wird mindestens der Abschluss eines technischen oder naturwissenschaftlichen Studiums mit Bachelorgrad oder ein für die Feuerwehr geeignetes Studium benötigt.

Hintergrund: Social Media

Schon seit vielen Jahren nutzt das Presseteam der Feuerwehr Düsseldorf die sozialen Medien als zusätzlichen Kanal, um über Veranstaltungen, Einsätze, Öffentlichkeitsarbeit oder auch Warnungen zu informieren. Neben der langjährigen Nutzung von Facebook und Twitter zählt seit Kurzem auch Instagram zu den bespielten Kanälen. Die Feuerwehr Düsseldorf hat die Veränderung der Kommunikationswege erkannt und geht damit auf die Bedeutung der Sozialen Medien ein.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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