42-jähriger Mieter musste ins Krankenhaus
Rauchmelder schlug Alarm
Düsseldorf. Am frühen Montagmorgen schlug der Rauchmelder in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Flingern Alarm. Ein Bewohner aus dem Haus alarmierte daraufhin über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr Düsseldorf. Als wenige Minuten später die Einsatzkräfte der Wache Behrenstraße vor Ort eintrafen, war der "kleine Lebensretter" bereits zu hören.
Der Einsatzleiter entsendete daraufhin sofort einen Trupp in die zweite Etage, um die betroffene Wohnung zu begutachten. Nachdem auf Klingeln und Klopfen niemand die Wohnungstür öffnete, verschafften sich die Einsatzkräfte mittels eines Dietrichs Zugang zu dem Appartement. Ein Topf auf dem eingeschalteten Herd mit Essen war die Ursache für die Auslösung. Der Einsatztrupp entfernte diesen und brachte den schlafenden Mieter ins Freie gebracht. Dort wurde dieser durch die Rettungswagenbesatzung medizinisch erstversorgt. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse musste der 42-Jährige zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.
Aufmerksame Nachbarn
Die Wohnung wurde mittels eines Hochleistungslüfters vom Brandrauch befreit und anschließend wieder verschlossen. Nur dem Rauchmelder und den aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass der Mieter frühzeitig aus seiner Wohnung gerettet werden konnte.
Bereits seit dem 1. Januar 2017 gilt in Nordrhein-Westfalen die Rauchmelderpflicht in allen Wohngebäuden. Im Jahr 2018 rettet die Feuerwehr Düsseldorf 56 (2017: 64) Menschen aus ihren verrauchten Wohnungen, davon mussten 15 (2017: 19) anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.
In diesem Fall konnten die 18 Einsatzkräfte der Feuerwachen Behrenstraße und Hüttenstraße nach 30 Minuten zu ihren Wachen zurückkehren.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.