Rettungsdienst versorgte vier Verletzte medizinisch
Pkw kollidierte mit Straßenbahn - Feuerwehr befreite zwei Fahrzeuginsassinnen
Düsseldorf. Im Kreuzungsbereich der Berliner Allee mit der Grünstraße kam es zu einem Unfall mit einer Straßenbahn und einen Mercedes Benz, dabei wurden drei Fahrzeuginsassen sowie der Fahrer der Bahn verletzt. Zwei Frauen mussten im Unfallwagen stabilisiert und mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Alle vier Verletzten kamen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Das Unfallaufnahme Team der Polizei hat die Ermittlung aufgenommen.
Ein Passant wählte am späten Dienstagabend die Notrufnummer 112 und meldete einen Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem weißen Mercedes im Kreuzungsbereich der Berliner Allee mit der Grünstraße.
Aufgrund der Meldung, dass noch Fahrgäste in der Bahn sowie mindestens drei Verletzte im Pkw sein sollten, entsendete der Leitstellendisponent mehrere Rettungsdienst- und Feuerwehreinheiten zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits vier Minuten nach der Alarmierung, lag eine 25-jährige auf dem Gehweg und wurde von Passanten betreut. Hier kümmerte sich sofort die Besatzung eines Rettungswagens um die medizinische Behandlung.
Anschließend erfolgte der Transport ins Krankenhaus. Außerdem saßen in dem hochwertigen und modernen Mercedes vorne und auf der Rückbank noch zwei 25- und 30 Jahre alte Frauen.
Sofort kümmerten sich weitere Notfallsanitäter um die Verletzten, zeitgleich kontrollierte ein Rettungstrupp der Feuerwehr die Bahn.
Hier waren keine Fahrgäste verletzt, allerdings stand der Fahrer der Straßenbahn unter Schock. Nach einer ersten medizinischen Versorgung musste dieser anschließend ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert werden. Um die beiden Insassen aus dem Pkw zu befreien, musste die Bahn ein Stück zurückgefahren werden. In Absprache mit der Notärztin konnten danach mit mehreren hydraulischen Rettungsgeräten an dem robusten Fahrzeug die Türen auf der Fahrerseite sowie anschließend das komplette Dach entfernt werden. Nur so war eine patientenschonende Rettung mittels eines Rettungskorsett möglich.
Feuerwehr befreite zwei Fahrzeuginsassinnen
Bereits während der Rettungsmaßnahmen am Unfallwagen, versorgten Notfallsanitäter der Feuerwehr die beiden verletzten Fahrzeuginsassen und führten eine erste medizinische Versorgung im Pkw durch. Aufgrund der massiven Bauweise des Mercedes konnte die 25-jährige Frau auf der Rückbank erst nach fast einer Stunde befreit werden. Nur wenige Augenblicke später war das 30-jährige Unfallopfer auf dem Fahrersitz ebenfalls aus dem Pkw befreit. Anschließend erfolgte der Transport unter Begleitung einer Notärztin eine Düsseldorfer Spezialklinik. Bei allen Verletzten kann Lebensgefahr ausgeschlossen werden. An dem verunfallten Fahrzeug entstand Totalschaden, für die Dauer des Einsatzes musste die Berliner Allee in Fahrtrichtung Norden komplett gesperrt werden. Der Einsatz für die 28 Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte der Wachen Hüttenstraße, Flughafenstraße, Frankfurter Straße, Behrenstraße und Münsterstraße war nach rund 90 Minuten beendet. Das Unfallteam der Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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