Düsseldorf: Feuerwehr ist vorbereitet
Möglicher Eintritt von Trümmerteilen in die Weltraumatmosphäre

Düsseldorf: Die statistische Wahrscheinlichkeit auf eine Gefährdung für Deutschland ist gering. Die Feuerwehr steht aber im Austausch mit den Behörden. | Foto: Archiv
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Aktuell warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über einen möglichen Wiedereintritt eines größeren Weltraumobjektes. Im Zeitraum am heutigen Freitag, 8. März, wird der Wiedereintritt eines größeren Weltraumobjektes in die Erdatmosphäre erwartet. Bei dem Objekt handelt es sich um eine Plattform mit Batteriepaketen, welche bereits am 21. März 2021 von der Internationalen Raumstation ISS abgetrennt wurde. Eine Gefährdung für die Bundesrepublik wird statistisch als unwahrscheinlich angesehen.

Von André Schahidi

Erste Analysen des deutschen Weltraumlagezentrums haben ergeben, dass Teile der Batteriepakete den Wiedereintritt überstehen und die Erdoberfläche erreichen können. Vor dem Wiedereintritt überfliegt das Objekt mehrmals das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Eine Gefährdung für Deutschland wird derzeit jedoch als statistisch unwahrscheinlich angesehen. Das deutsche Weltraumlagezentrum in Uedem, in zivil-militärischer Kooperation zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz betrieben, überwacht kontinuierlich den erdnahen Weltraum, erarbeitet unter anderem Analysen zu bevorstehenden Wiedereintritten von Weltraumobjekten und kooperiert dabei mit internationalen Partnern. Es wird die weitere Entwicklung des bevorstehenden Wiedereintritts beobachten und an verschiedene Bundesministerien, Landesministerien und Behörden berichten. Sollten sich Hinweise auf eine Betroffenheit Deutschlands abzeichnen, so werden die bestehenden Krisenreaktionsmechanismen von Bund und Ländern genutzt, um auf eine mögliche Gefährdung entsprechend zu reagieren.

Die Feuerwehr Düsseldorf beobachtet die Entwicklungen eng und steht im ständigen Austausch mit den anderen Behörden. Grundsätzlich ist die Feuerwehr auf die unterschiedlichen Einsatzsituationen gut vorbereitet. So stehen täglich rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Verfügung, die ad hoc durch etwa 350 ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr ergänzen werden können.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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