BLAULICHT - IN DÜSSELDORF-BENRATH
Ein Besuch 🚙 mit nicht geplantem Ausgang 🚑 🚨
12. Juni 2019
Dü-Benrath
Krankenhaus
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Die Luft war etwas drückend und mir nicht so ganz wohl.
Der Bekannten ging es ähnlich wie mir. Wir haben uns darüber unterhalten, was das Wetter mit uns macht, und dass man auch nicht mehr zu den Jüngsten gehört.
Irgendwie ging es mir auf jeden Fall schlechter. Mir war schwindelig und auch etwas übel. Darum habe ich mich nach draußen auf die Terrasse gesetzt.
Leider wurde es überhaupt nicht besser, sondern noch schlechter!
Meine Bekannte war in großer Sorge. Sie hat den Notruf betätigt und ich hörte kurz danach schon die Sirenen. Dann war Ruhe. Aber irgendwie klingelte es nicht. Das hat mich etwas gewundert!
Ein Krankenwagen kam und noch ein Notarzt zusätzlich mit eigenem Wagen. So hatte ich auf einmal drei Männer um mich. Sie waren sehr nett und fürsorglich; meinten aber, ich würde gar nicht gut aussehen. Einer von denen sagte halb entschuldigend, dass man das ja einer Frau nicht sagen sollte...
Ehrlich gesagt, mir war zu dem Zeitpunkt alles egal.
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Ich wurde auch direkt verkabelt, und an den Tropf gehängt.
Langsam ging es mir wieder besser. Ich sagte, dass ich nun wieder einigermaßen hergestellt bin und keinen Krankenwagen brauche. Aber, leider konnte ich keinen der drei Männer überzeugen. Sie bestanden darauf, mich ins Krankenhaus zu fahren! Immerhin war ich soweit fit, dass ich mit Hilfe eines Mannes - wegen Tropf und Verkabelung - zu Fuß zu meinem Auto (wegen Portmonee und KV-Karte) - und dann zum Krankenwagen gehen konnte.
Dass dort auch die Polizei mit Motorrad war, hat mich etwas gewundert.
Aber, die Sache klärte sich dann auf. Der Krankenwagen ist so eilig zu mir gefahren, dass er ein anderes Auto gestreift hatte, und deshalb wurde die Polizei gerufen. Darum dauerte es auch etwas, bis die Rettung klingelte!
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Ganz schön was los kann ich nur sagen.
Ich bin dann in den Krankenwagen geklettert und sollte mich hinlegen. Und schon ging es los zum Krankenhaus in Benrath. Dort war ich noch nie, aber ich habe auch nicht besonders viel sehen können.
Als ich mit der Liege aus dem Krankenwagen geholt wurde, sah ich einen schönen blauen Himmel und weiße Wolken. Da musste ich natürlich gleich
an Margot Klütsch denken.
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Ach ja, die Gedanken kommen und fliegen einen an. Und durch den Kopf geht einem sowieso immer eine ganze Menge.
Dann begann das übliche Procedere. Mir wurde Blut abgenommen, und ich wurde noch mal neu verkabelt. Dann folgten einige Gespräche, und eine körperliche Untersuchung der inneren Organe. Auch EKG und Blutdruck wurde die ganze Zeit gemessen.
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Das alles spielte sich von 16 bis weit nach 21:00 Uhr ab.
Ich fühlte mich aber wieder soweit fit, dass ich auf eigene Verantwortung entlassen wurde. Mit dem Taxi ging es dann wieder zurück zu meinem Auto, und von da aus bin ich nach Hause gefahren und habe mich gleich ins Bett gelegt.
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Was war das für ein Tag. So viel Blaulicht und ich mittendrin.
Aber, alles soweit gut gegangen. Was war ich froh. Ich dachte schon, es geht mit mir zu Ende.
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Warum ich das jetzt schreibe?
Nun ja, eigentlich, weil es jeden von uns jeden Tag passieren kann und wir uns darüber bewusst sein sollten, wie wertvoll unser Leben ist. Und dass wir uns nicht so viel über Dinge ärgern, die wir nicht ändern können, sondern uns über jede Kleinigkeit freuen, die wir erleben!
Ich wünsche allen meinen Freunden und Lesern ein langes Leben.
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Meine Blaulichtgeschichte hat noch einen dritten Teil. Der folgt demnächst.
Autor:Bruni Rentzing aus Düsseldorf |
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