Düsseldorf: Ermittlungen dauern an
"Antänzer" unterwegs - Festnahme

Düsseldorf: Die wachen Augen des Videobeobachters der Polizeiinspektion Mitte (Altstadtwache) führten in der vergangenen Nacht zur Festnahme von zwei polizeibekannten Taschendieben. | Foto: Archiv
  • Düsseldorf: Die wachen Augen des Videobeobachters der Polizeiinspektion Mitte (Altstadtwache) führten in der vergangenen Nacht zur Festnahme von zwei polizeibekannten Taschendieben.
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Die wachen Augen des Videobeobachters der Polizeiinspektion Mitte
 (Altstadtwache) führten in der vergangenen Nacht zur Festnahme von zwei polizeibekannten Taschendieben. Die beiden 20 und 22 Jahre alten Marokkaner stehen im Verdacht, einem Altstadtbesucher das Handy entwendet zu haben. Das Mobiltelefon wurde später in einem Sandbunker in der Nähe der Oper aufgefunden.

Nach ihrer Festnahme leisteten die beiden Männer noch erheblichen Widerstand.
Dahingehend wird gesondert ermittelt. Weiterhin fanden die Beamten zwei Jacken, die mutmaßlich aus einem Ladendiebstahl stammen.

Hier die Geschichte von Anfang an:

Um 0:36 Uhr erhielten die Funkstreifen den Einsatz am "Bolker Stern", wo der Geschädigte nach einem Handydiebstahl wartete. Zwei Unbekannte hatten ihn angetanzt und umarmt. Anschließend stellte er den Verlust seines iPhone fest.
Die Täter waren anschließend in Richtung Rathaus - Marktplatz geflüchtet. Der Geschädigte konnte eine genaue Personenbeschreibung "anliefern".
Um 0:37 Uhr nahm der Videobeobachter die Ermittlungen auf und schaute sich die entsprechenden Sequenzen genau an: Tatzeit war um 0:20 Uhr. Danach liefen die Täter die Bolkerstraße hoch und bogen rechts in die Mertensgasse ab. Um 0:27 Uhr von der Mertensgasse nach links in die Kurze Straße, drehten auf dem Absatz um und waren dann um 0:28 Uhr auf der Andreasstraße.

Videobeobachtung führt zur Festnahme

Um 0:49 Uhr tauchten beide Männer auf dem Monitor des Videobeobachters auf, als sie in einer Warteschlange vor einer Kneipe auf der Hunsrückenstraße Gäste in ein Gespräch verwickeln wollten. Zwei Funkstreifen waren sofort zur Stelle und machten das Duo dingfest. Das entwendete Handy konnte zunächst nicht gefunden werden. Der Geschädigte hatte inzwischen selbst eine Handyortung veranlasst. Die Fährte führte um 1:05 Uhr zu einer Baustelle an der Ludwig-Zimmermann-Straße.
Dort fanden die Beamten das vergrabene Handy.

Nach einem anschließenden Widerstand in der Wache an der Heinrich-Heine-Allee wurden den Männern Blutproben entnommen. Das Fachkommissariat hat heute Morgen die Ermittlungen übernommen. Die polizeibekannten Tatverdächtigen sollen heute Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Kleine Randnotiz: Beide Beschuldigten hatten von den "Arbeiten" in der Baustelle verdreckte Fingernägel mit identischem Sand.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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