Düsseldorf: Geschwindigkeitskontrollen
2.021 Raser an Schulen erwischt

Düsseldorf: 2.021 Raser haben Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes in den vergangenen zwei Wochen an Düsseldorfer Schulen ertappt.  | Foto: Archiv
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2.021 Raser haben Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes in den vergangenen zwei Wochen an Düsseldorfer Schulen ertappt. Sie alle wurden von den fünf Messfahrzeugen und dem erneut eingesetzten Enforcement-Trailer (Überwachungsanhänger) geblitzt, weil sie in Tempo 30 Zonen und auf Durchgangsstraßen in der Nähe von Schulen zu schnell unterwegs waren.

Die Konsequenz: Es wurden 1.921 Verwarnungs- und 100 Bußgelder verhängt, darunter droht in sechs Fällen auch ein Fahrverbot. Insgesamt wurden 52.992 Fahrzeuge kontrolliert. Ordnungsdezernent Christian Zaum: "Die Kontrollen leisten einen wichtigen Beitrag, die Verkehrssicherheit an Schulen zu erhöhen. Daher werden auch zukünftig Schwerpunktkontrollen nach den Schulferien erfolgen. Insbesondere diese Zeit steht im Fokus der Außendienstkräfte, da viele I-Dötzchen nach der Einschulung mit dem Schulweg noch nicht vertraut sind.“

Trauriger Rekord in einer Tempo 30 Zone

Den traurigen Rekord in einer Tempo 30 Zone hielt ein Fahrer, der auf der Eulerstraße mit 69 Stundenkilometern unterwegs war. Hier muss der Fahrzeugführer mit 260 Euro Bußgeld, einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen. Bei den Durchgangsstraßen wurde die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung auf dem Mörsenbroicher Weg mit 81 km/h gemessen. 50 Stundenkilometer sind dort erlaubt. Hier werden 180 Euro Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg fällig.
Obwohl auch die verstärkte Kontrolle der Haltverbote vor den Schulen, die ebenfalls dem Schutz der Kinder dienen, angekündigt wurden, musste die städtische Verkehrsüberwachung auch hier zahlreiche Verkehrssünder registrieren. Darunter waren wiederholt Eltern, die ihre Kinder mit ihrem Auto im Haltverbot absetzten und damit eine große Gefahrenquelle für andere Kinder verursachten. Daneben wurden insbesondere Verwarnungen an rücksichtslose Geh- und Radwegparker sowie Autofahrer, die zu dicht an Kreuzungen und Einmündungen parkten (Regel: Fünf Meter Abstand) und dadurch die Sicht der überquerenden Kinder auf den Straßen beeinträchtigen, erteilt. Die Zahl der Falschparker summiert sich auf 1.722. In 63 Fällen musste sogar der Abschleppwagen anrücken.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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