St. Meinolfus-Sternsinger singen bei Sturm
Es war für die 90 Sternsinger und 36 Begleiter der St. Meinolfus-Gemeinde in Wambel eine Ehrensache, trotz Ankündigung eines Sturmtiefs von Haus zu Haus zu ziehen, ihre Lieder mit Segensgruß zu singen und um Spenden zu bitten.
Bruder Augustinus vom Franziskaner-Orden hat es sich nicht nehmen lassen, einmal bei der Vorbereitung und dem Aussendegottesdienst dabei zu sein. Er weiß sehr genau, welche Probleme an der Schule „Unsere liebe Frau von Fatima“ in Vitorino Freire-Maranhao-in Brasilien herrschen. Das Geld findet Verwendung für die Schulausbildung für Kinder und Berufsausbildung Jugendlicher, die in ihren Familien keine Chance hätten.
Schon bei den Vorbereitungen hat er ausführlich über die Notlage in Wort und Bild berichtet. Besonders überrascht war er von der sorgfältigen Vorbereitung durch die vielen unermüdlichen Helfer, ohne die solch eine Aktion kein Erfolg würde. Königskostüme und Kronen müssen den Kindern angezogen und mit Namensschild versehen, die Lieder geprobt, Gruppenlisten und Wegestreckenpläne vorbereitet werden damit bei der Aktion alles ruck, zuck geht.
Fotos als Erinnerung für die Sternsinger
Nach der Aussendung durch Pastor Korfmacher und Bruder Augustinus wurden in der Kirche eine Großaufnahme und viele Gruppenfotos gemacht, die nach der Sammlung jedem Kind als Erinnerung und Dank überreicht werden. Diese Aufgabe übernimmt seit vielen Jahren Sascha Kohl, der schon vor 36 Jahren zum 1. Mal als Sternsinger mitgegangen ist.
Die Arbeit fängt dann für die Helfer an, die die Speisen und Getränke für die Rückkehrer vorbereiten, die vorher von Spendern zur Verfügung gestellt wurden. Wenn die Kleinen zurückkommen, zählen sie ihr Geld, bringen es zur Kontrolle unseren Kassierern und lassen sich das Essen schmecken.
Bei der Abendmesse am Samstag und dem Hochamt am Sonntag bitten die Kleinen an der Kirchentür nach dem Gottesdienst mit ihren Liedern noch einmal um eine Spende, bei denen, die nicht zu Hause angetroffen wurden. Auch hier kommen etliche Euro zusammen.
Teil der Spenden geht nach Indien
Die Hälfte des Sammelbetrages geht nach Indien. Auch hier gibt es eine Schule, die von den Franziskanerinnen ähnlich geleitet wird. Hier ist die Arbeit für die Organisatoren noch nicht zu Ende, denn alle Kostüme, Sterne und Sammeldosen müssen auf Schäden geprüft, ausgebessert, gereinigt und wieder eingelagert werden.
Die bei der Sammlung erhaltenen Süßigkeiten wurden geteilt, in Pakete verpackt und der Tafel in St. Liborius in Körne übergeben.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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