DOKOM21 fördert die Ausbildung von zwei Sozialarbeitern in Dortmund für die Arbeit im Westjordanland
Stipendiaten erhalten kostenlosem Internetanschluss

Über den gesponserten Internetanschluss für ihre Wohnung in Dortmund freuen sich die beiden Stipendiaten Yousef Daraweesh (2.v.r.) und Waseem Katalo (2.v.l.) sowie Matthias Kozka (li.), Projektleiter bei der Stadt Dortmund, und Helen Waltener (re.), Marketing-Mitarbeiterin /DOKOM21.
 | Foto: Roland Kentrup
  • Über den gesponserten Internetanschluss für ihre Wohnung in Dortmund freuen sich die beiden Stipendiaten Yousef Daraweesh (2.v.r.) und Waseem Katalo (2.v.l.) sowie Matthias Kozka (li.), Projektleiter bei der Stadt Dortmund, und Helen Waltener (re.), Marketing-Mitarbeiterin /DOKOM21.
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 „Gerne unterstützt DOKOM21 mit einem kostenlosen Internetanschluss die Ausbildung von zwei Stipendiaten in Dortmund im Rahmen der projektbezogenen Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Dortmund und der Stadt Dura“, sagt Helen Waltener, Marketingmitarbeiterin bei DOKOM21. Die Stipendiaten Yousef Daraweesh und Waseem Katalo stammen beide aus Dura im Westjordanland und werden zukünftig in Dortmund zu Sozialarbeitern ausgebildet.

Die Stadt Dortmund stellt den beiden 18-Jährigen zwei Stipendien im Bereich Bachelor of Arts Soziale Arbeit als Bestandteil des Projektes „Einrichtung eines Jugendzentrums in Dura“ zur Verfügung. Die Ausbildung beginnt im September 2022 und dauert 3,5 Jahre. Vor Beginn ihrer Ausbildung perfektionieren die beiden jungen Männer jetzt im Rahmen eines einjährigen Aufenthalts in Dortmund ihre Sprachkenntnisse. Für die Wohnung der beiden Stipendiaten stellt DOKOM21 einen kostenlosen Internetzugang zur Verfügung. 

Jugendzentrum wird eröffnet

„Nach erfolgreich abgeleisteter Ausbildung werden die beiden Stipendiaten nach Dura zurückkehren. Während der Ausbildung wird – gefördert von Engagement Global – im Rahmen der Projektkooperation mit der Stadt Dortmund ein Jugendzentrum in Dura eröffnet. Das Jugendzentrum soll als Ankerpunkt für zukünftige Austausche dienen und zur Verstetigung der Projektpartnerschaft beitragen“, erklärt Matthias Kozka, Projektleiter bei der Stadt Dortmund. „Die Stadt Dura hat eine Festanstellung der beiden Stipendiaten zugesagt, sodass ihr in Dortmund erworbenes Wissen dort bei der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verwendet werden kann.“
 

Über die Projektpartnerschaft

Seit 2015 finden zwischen der Stadt Dortmund und der Stadt Dura regelmäßige Austausche im Rahmen von Delegationsbesuchen statt. Diese formlose Projektkooperation wurde 2018 durch ein Memorandum of understanding zwischen Dortmund und Dura abgesichert und durch die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) anerkannt. Seitdem pflegt die Stadt Dortmund einen produktiven und regelmäßigen Austausch im Rahmen dieser Projektpartnerschaft und gehört zu den jüngsten und produktivsten der insgesamt 18 Deutsch-Palästinensischen Städte- und Projektpartnerschaften deutschlandweit. Neben Projekten in den Bereichen Kunst und Kultur sowie Versorgung und Entsorgung finden regelmäßig Studierendenaustausche beziehungsweise Praxiseinsätze von Medizinstudierenden am Klinikum Dortmund statt.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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