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Friede sei mit Euch! So fängt das Lied an das Juden Freitagsabend beim Anfang des Shabbat singen. Nach alter Überlieferung begrüßen sie damit die Engel, heißen sie willkommen und erbitten von ihnen den Segen. Nach diesem Gruß wird der Wein geheiligt. Über Wein in diesem Becher aus Silber im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten wurde schon lange nicht mehr der Kiddush gesprochen. Er ist ja ein Exponat in einem Museum, einer der vielen, schönen, gut gepflegten. Wenn auch nicht mehr in Gebrauch,...
Die Treib- und Gießarbeit in Kupfer von Waldemar Kuhn an der Kirchentür der alten Willibrordkirche in Kellen gibt einige Stadien der Schöpfungsgeschichte und deren Entwicklung wieder. Die Erschaffung der Tierwelt und des Menschen, die Schlange am Baum des Erkenntnis von Gut und Böse, die Vertreibung aus dem Paradis, der Brudermord, die Sintflut sind deutlich erkennbar dargestellt. Vor allem die Vertreibung und der Mord bilden ergreifende Szenen, die begleitet werden von eindeutigen Linien. Adam...
Die alte Willibrordkirche in Kellen soll geschlossen werden, so geht das Gerücht. Wenn es wahr ist, dann verliert das katholische Leben im Kleverland eine weitere Stütze. Der Montagsmesse um 15.00 Uhr, zur Sterbestunde des Herrn, geht immer ein halbstündiges Rosenkranzbeten voran. Kein Gebet sammelt so wie das Rosenkranzgebet, vor allem in einer so hübschen Kirche. Nicht so sehr das Äußere fällt an ihr auf, es ist ihr Innenleben. Wenn sie ein Gesicht wäre, würde ihm überall nachgeschaut werden....
Das Lachen und Lächeln beim Säugling und Kleinkind ist leicht zu verstehen: es erkennt das Gesicht der Mutter als erstes, und lächelt, ja lacht vollmundig ohne einen Ton, oder mit einer Art Kirren. Dieses Lächeln des Erkennens tut der Mutter gut und das Band, das ohnehin besteht, wird noch fester geknüpft. Das Fremdeln ist das Gegenstück, das aber umso deutlicher zeigt, dass dem Anlachen tiefste Vertrautheit und Glück zu Grunde liegen. Wie schön ist es daher in der Nicolaikirche in Kalkar...
Die großen Bäume hatten mit Erfolg die Hitze an einem der heißesten Tage des Jahres von der Kirche abgehalten. Die Evangelische Kirchengemeinde Moyland hatte für Sonntag den 11. Juli 2010 um 18.00 Uhr zusammen mit dem Förderverein der Kirche zu einem Konzert eingeladen. Die Kühle war den Gästen mehr als willkommen. Die Vorsitzende des Fördervereins, Frau Purschke-Heinz, begrüßte die Interpreten Anna Hendriksen (Flöte) und Kunhwa Lee (Gitarre), und die vielen Gäste und fädelte ganz geschickt das...
Gehend auf dem Voltaireweg, mag man mit dem Philosophen Voltaire einer Meinung sein. Er schreibt 1750 über die Lage und die Natur Kleves an eine Korrespondentin folgende lobende Worte: ..."es ist ein allerschönstes Fleckchen Natur, und die Kunst hat auch noch das ihre zugefügt". Er meint die Anlagen und die Wasserspiele, die sanften Hügel die so schön bepflanzt sind und die Alleen. Ein „allerschönstes Fleckchen Natur“ also, die Endmoräne von Kleve nach Moyland, da wo eben heute der Voltaireweg...
sind es nicht geworden, dafür 4 Ansichten auf Schloss Moyland. Der Künstler Hiroshige machte 36 Drucke worauf oft der größte und heiligste Berg Japans, Fuji-San, ganz klein und nebenbei abgebildet wurde. Manchmal muss man wirklich suchen bevor man ihn gefunden hat. Der Japaner aus dieser Zeit wurde nicht nur angehalten, alle Lebewesen zu respektieren, sondern auch allem Geschaffenen gleich viel Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen. Dann muss der große Berg mal klein sein, und das Kleine das...
Eine alte Tradition wird in dem kleinen Dörfchen Till aufrecht gehalten. An Fronleichnam tönen als Geleite für die Prozession zwei Glocken. Sie werden nicht geläutet, sondern geschlagen. Bei YouTube kann man unter dem Stichwort „Till-Moyland“ Fragmente dieser anstrengenden Arbeit sehen. Chef der Truppe ist Herr Ernst Lenders. Er erzählte mir wie das Beiern durch wegholen der Glocken 1942 zum erliegen kam. Mit der einzigen Glocke, die der Vincentiuskirche geblieben war, konnte man nicht die...
In der ehemaligen Synagoge zu Issum sind Schule, Lehrerwohnung, rituelles Bad und der Gebetsraum, die eigentliche Synagoge, in zwei kleinen Nachbarsgebäuden vereint. Auf Jiddisch sagt man „Schul“ zu Synagoge, wodurch die Verbindung zwischen Beten und Lernen ersichtlich wird. Lernen ist nie auswendiges Lernen, sondern immer dialogisch, mit dem Lehrer und mit den Mitschülern. So wird es auch in Issum gewesen sein. Nur Weniges ist vom Leben der Juden in Issum geblieben, aber es ist in diesem Haus...
. . Besucher des Heiligenhäuschens in Till-Moyland bedauern, dass die Statue der Hl. Katharina so schlecht zu sehen ist. Stimmt leider. Schön gelegen, zwischen Feldern an der alten Moylander Allee vom Tillschen Haus nach Schloß Moyland, sind sie, die kleine Katharina und ihr Häuschen, auch unbeaufsichtigt. Der Schutz ist dringend nötig nach teuren Beschädigungen. Darum soll wenigstens digital die Hl. Katharina gut zu sehen sein. Gestiftet wurde sie von der Familie Maas und liebevoll hergestellt...
Die Heiligen und Seligen des Niederrheins. Ein wenig abseits steht sie schon in der Klever Stiftskirche, die Bitte an Gott des Seligen Titus Brandsma: Er, der Allmächtige, möge Deutschland und die Niederlande segnen. Ein Gebet in Kriegszeit gesprochen, wie ein wahrer Christ es tun sollte: auch zu beten für den Feind. Einem Mithäftling im KZ, der große Schwierigkeiten mit dieser Feindesliebe hatte, bestätigte er, wie wichtig diese Liebe ist. Er fügte aber hinzu, er brauche aber nicht den ganzen...
Erbaut war der Herr Pfarrer nicht, als er hörte, dass die Vase die gelegentlich mit Blumen auf dem alten Hochaltar steht und auf dem Bild die Holunderdolde vor der Immerwährenden Hilfe trägt, ursprünglich aus einer Granatenhülse hergestellt wurde. Kriegsgerät in einer Kirche könne er nicht dulden! Er konnte sich gerade noch durchringen zu sagen: "Schwerter zu Pflugscharen!" und entschärfte somit die Situation selber. Für mich ist solches "Gerät" so vertraut, dass ich mir dabei gar nichts...
Während der Restaurator der Vincentiuskirche 2009 in Till Putz abschlägt, Bänke verrückt, Absperrbänder spannt, Heiligenbilder vom Sockel holt, Lautsprecheranlagen unbrauchbar macht, kratzt sich der Küster am Kopf. Es sieht so aus als ob es niemals wieder was wird mit der Kirche. Die Ikone der Immerwährenden Hilfe eingemottet, besserer Zeiten harrend. Die Kirchenbänke abgesperrt, als ob eine kriminalistische Untersuchung stattfindet. Heiligenbilder zusammengestellt, so wie sie in Cuyk aan de...
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