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Wie viele Bäume mussten „sterben“ bis die Politiker das wurden, was sie sind? Denn es vergeht kein Jahr, in dem sich nicht frisch gewaschene Politikergesichter auf riesigen Plakatwänden ( = Papiervergeudung ) zur Wahl präsentieren. Wenn aber diese Politiker dazu auch nur noch an sich denken, werden sie zu einer noch größeren Umweltbelastung. Und das umso mehr, wenn sie ihre Worthülsen wiederkäuen wie die Kühe auf der Weide, die dabei methanhaltiges Biogas in die Atmosphäre rülpsen. Aus diesem...
Es gibt Zitate, die passen immer, auch wenn sie unpassend sind. Und schon werden wir zu kleinen Philosophen, die sich mit Worten aufblasen, um den Sinn mit dem Unsinn zu versöhnen. Wer wollte da widersprechen, dass auch "Zarathustra" eine philosophische Lebenshaltung hatte? Aber hätte ihn nicht der Nietzsche erwähnt, wer würde heute noch Herrn Zarathustra kennen? Nur, Hand aufs Herz, wer hat „den Nietzsche“ schon gelesen? Ich nicht. Nur im Gegensatz zu Nietzsche lebte ich in Persien. Allerdings...
Der „Sokrates“, so wie wir ihn kennen, war ein eloquenter Mann. Aber trotzdem oder vielleicht gerade deswegen hinterließ er keinen schriftlichen Nachlaß. Denn „Sokrates“ glaubte, dass Menschen, die schreiben, sich von ihrem eigenen „Ich“ entfernten. Und statt der „Wahrheit“, die nur im Innern des Menschen zu finden sei, würde durch das „Schreiben“ die gefährliche Illusion etwas zu wissen geweckt. Ungefähr so oder so muß sich „Sokrates“ geäußert haben. Wer Näheres wissen will, befrage den Herrn...
…vielleicht sollte man nicht kirchlich heiraten mit dem Versprechen: “Bis der Tod Euch scheidet…!“ Da soll es Partner geben, die diese Forderung zu wörtlich nehmen
...schon die Athenerin „Lysistrata“ beendete den „Peloponnesischen Krieg“, indem sie die Frauen solange zum Liebesboykott aufrief bis ihre Männer Frieden geschlossen hatten. Wenn sich auch Frau Bush daran gehalten hätte, wer weiß, vielleicht hätte sie den Friedensnobelpreis bekommen?! Aber so war auf die „Achse der Bösen“ kein Verlass mehr. Dumm gelaufen, kann ich da nur sagen.
Wissen Sie, als Schauspieler muss ich immer die Balance halten zwischen der „Figur“, die ich darstelle, und die es so natürlich nicht gibt. Aber gleichzeitig muß diese „Figur“in ihrer authentischen Darstellung glaubhaft sein. Erst wenn sich dieser Widerspruch auflöst und die Balance hergestellt ist, wird diese „Figur“ als Protagonist einer Geschichte akzeptabel sein. Aber die Suche nach dem richtigen Gleichgewicht, das am Ende dazu beiträgt, dass die „Figur“ stimmig wird und bleibt, entspricht...
…Menschen, die ständig vom Wetter reden, sind sowohl im Winter als auch im Sommer nachhaltig beschäftigen. Nur der Wetterfrosch bekommt im Frühling Stress mit den Störchen.
Zur Jahrhundertwende (19/20-igste Jhd) war es nicht nur für den deutschen Soldaten selbstverständlich, dass er sein Leben für „Volk“ und „Vaterland“ opferte, um letztlich von der Kirche als „Held“ beerdigt zu werden. Menschen, die mit einem derartigen Pflichtgefühl ausstaffiert waren, machten in der Regel kaum disziplinarische Schwierigkeiten. Denn diese Menschen stellten das, was sie zu fühlen glaubten, nicht in Frage. Im Gegenteil. Der junge Soldat aber, der sich jetzt als das „frische Blut“...
Die Philosophen versuchen schon seit Jahrhunderten den Menschen die Angst vor dem Tod zu nehmen. Gelungen ist ihnen das nicht. Denn wer will schon bei Zeiten sein Leben verlieren? Und die Natur sieht den Freitod nicht vor. Zugegeben, dieser Tod wird zwar in der Oper akzeptiert, aber nicht vom Nachbarn. Wer sich aber nicht mit seinem Leben abfinden will, muss noch immer mit der Zwangseinweisung rechnen, als ob der Wunsch zu sterben nur einem Wahnsinnigen einfallen könnte. Nun, ob es ein Nachteil...
Ich bin ein Opfer der Gesellschaft, beklagte sich Herr A. Kaum war ich mit meiner Ausbildung fertig, musste ich zur Bundeswehr. In der gleichen Zeit hatte meine Zwillingsschwester schon einen gutbezahlten Job. Dabei war sie zwischendurch noch schwanger. Also, die ganze Zeit hat sie nicht gearbeitet. Aber ich musste immer arbeiten. Ich konnte mich nicht bei einer Schwangerschaft ausruhen. Und krank wurde sie, meine Schwester, erst nach der Entbindung- Brustdrüsenentzündung! Na ja, warum sollte...
„Was sehen sie da? Nichts? Alles? Ich spiele nie die gleiche Rolle. Deswegen kennt mich auch keiner. Allerdings gab es auch eine Zeit, da versuchte ich ein perfekter Schauspieler zu sein. Ich war bereit mich für meine Bühnenfiguren aufzugeben. Und ich scheute mich auch nicht davor ein perfekter Unmensch zu sein. Denn wie ein Blutrichter unterschrieb ich auf der Bühne Todesurteile. Oder ich spielte gleich selber den Henker. Und wenn ich meine Puppen in der Badewanne ertränkte, lachte das...
Die Gesellschaft beginnt mit Mann und Frau, wenn man nicht bei „Adam“ und „Eva“ anfangen will. Und die beiden hatten ja nun wirklich einen gestörten Sohn. Da es aber zu jener Zeit keine Gesprächstherapie gab oder eine Psychiatrie, nahm das Verhängnis seinen Lauf. Und den Rest haben Sie und ich auszulöffeln, wenn wir nicht umgehend in den Himmel fahren wollen.
Ich fühle mich wie ein schreibender Flaneur, der seine Spaziergänge schweigend geniesst. Wenn es Ihnen hilft bezeichnen Sie mich als Einzelgänger. Aber trotzdem bilde ich mir ein verständlich mit den Worten umzugehen. Denn mein Bleistift ist ein verlässliches Handwerkszeug. Dabei musste ich nie schreiben, um Geld zu verdienen. Deswegen brauchte ich auch keinen Erfolg. Das war immerhin bei aller Enttäuschung ein Trost. Aber so musste ich auch nie die Frage beantworten, warum ich überhaupt das...
Wie eine Gämse kraxelte ich auf dem mächtigen Betonwall des „Fort Douaumont“ herum. Ohne Widerstand hatte ich diese Festung genommen. Nun stand ich, der Enkel, auf der Glacis dieser Festungsanlage, deren vernarbter Betonpanzer jahrelang den Granatgeschossen widerstanden hatte. Kinder sprangen auf dem Betonwall herum und versteckten sich hinter den verstummten Geschütztürmen. Sie brüllten ihr „uhhhh“ in die Mündungsrohre der Waffen, die ihnen dumpf antworteten wie ein Echo. Eine junge Frau mit...
...durch die rasante Entwicklung der „Medizin“ geht es den „Krankheiten“ immer besser. Davon leben die Nebenwirkungen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Die Bereitschaft der Menschen zu spenden oder derartige Benefiz-Aktionen zu unterstützen ist ehrenwert und im Prinzip zu unterstützen. Aber schon die Religionsstifter waren guten Psychologen mit ihrer Ablass-Idee, die auch die "Politik" zu missbrauchen versteht. Denn Politiker, die sich vor allem der Wirtschaft verpflichtet fühlen, neigen dazu sich dem Denkmodell der Solidarität zu verweigern, während sie uns, dem so genannten Volk, das "Menscheln" überlassen. Oder, um es zynisch zu...
… da es keine Beweise dafür gibt, dass der Mensch durch Armut besser wird, kann man sich auch gleich fragen ( frei nach Zarah Leander ) : „Kann denn Reichtum Sünde sein? Darf man denn davon nichts wissen…“ - dass der „Zeitvertrag“ und der „Arbeitsmarkt“ inzwischen schon längst die „Leiharbeit“ entdeckt haben. Und da schon K.Tucholsky globalisiert dachte ohne das Wort zu kennen, dürfen wir für ihn vermuten, dass der 1-Euro-Job in Thailand entdeckt wurde. Aber auch schon Marie Antoinette...
Die BRD ist der drittgrösste Waffenexporteur der Welt. Dieser Export landet natürlich auch in den diversen Krisengebieten, was eigentlich per Gesetz verboten ist. Da warte ich noch immer auf die Empörung unser ehrenwerten Politiker-Kaste, die jetzt beim Datenklau den Hals aufreißen, dass der Staat kein Hehler sei. Vielleicht ist ja die Beihilfe zur Tötung von Soldaten, Zivilisten usw ein geringeres Delikt?! Warum soll also hier beim Datenklau der Staat nicht auf robuste Weise reagieren? Was...
Wer einem Teil des Volkes Straffreiheit verspricht, damit er seinen „anstrengungslosen Wohlstand“ wie einen Goldschatz z.B in der Schweiz verstecken kann, lädt nicht nur zur „spätrömischen Dekadenz“ ein, sondern hilft auch nachdrücklich dabei, dass die deutschen Bürger polarisiert werden. Derartiges Politikverständnis a la Westerwelle & Schnösel KG erinnert mich an die Biedermänner und Brandstifter. Denn nicht jeder Hartz IV Empfänger ist der Biersaufende TV- Glotzer mit Jogginghose, der uns in...
Ich werde ein Buch schreiben, dachte er, auf das der Leser immer noch wartet. Allein dafür lohnt es sich mein Gedächnis umzuschreiben. Obwohl, meine Erinnerungen quatschen mir immer dazwischen, während ich hier am Schreibtisch sitze. Dabei flüstert mir die eine oder andere Erinnung verführerisch ins Ohr. Und ich höre Worte, die in mir weiterschwingen wie in einem Klangkörper. Dabei kann ich mich oft gar nicht an das erinnern, woran ich mich erinnern möchte. Aber trotzdem bin ich mir sicher: Ich...
Die schweigende Mehrheit der Menschen sehnt sich nach dem geschlossenen Weltbild. Und selbst wenn „Kirche und Staat“ nicht getrennt blieben, diese Menschen würde es nicht einmal stören, so ist zu vermuten. Oder bemerken sie am Ende nicht einmal den Unterschied? Deswegen liebe ich Spielverderber. Und gelegentlich beneide ich sie um ihren Mut. Denn der Spielverderber ist ein unbequemer Mensch, der zu seinem Alltag Distanz hält und somit auch zur schweigenden Mehrheit. So verliert er zwischen...
Wen interessiert schon, was einer schreibt? Und wo nimmt man überhaupt noch das Geschriebene ernst? Denn es ist nicht mehr wichtig, was geschrieben wird. Wichtig ist nur, ob das Geschriebene in den Rahmen eines „Marktes“ passt. Und dieser Markt fordert „coole“ Sätze, die so ansprechend sind wie eine witzige Werbung, die am besten auch noch gut schmeckt. Aber in dem Augenblick, in dem die „Sprache“ bedroht wird, entweder durch Krankheit oder durch eine Diktatur, die Dir vorschreibt, was Du zu...
Eine satirische Überspitzung kann auch zum Trost beitragen. Oder die Ahnung, dass auch andere Menschen zumindest „zwei Seelen“ in ihrer Brust haben. Denn was wäre das „Gute“ ohne das „Böse“. Oder: Schopenhauer nannte seinen Hund "Mensch". Auch ich habe nichts gegen Tiere. Nur bissige Hunde sind gefährlich, da sie das Grundgesetz nicht kennen. Also aus dieser Sicht ist der Mensch auch nur ein Säugetier.
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