Nachbericht: 20-jähriges Jubiläum des DPSG Pfadfinderstammes St. Ulrich

Am Freitagvormittag wurden die letzten Vorbereitungen für das 20-jährige Jubiläum der D.P.S,G St. Ulrich Alpen Pfadfinder abgeschlossen. Hin und wieder trudelten ein paar Eltern ein und brangen Kuchen- oder Salatspenden vorbei.

Gegen siebzehn Uhr waren alle Teilnehmer und die restlichen Leiter vor Ort. Zunächst wurden Zeltgemeinschaften gebildet. Die neue Pfadfindergruppe, die MeWös (8 – 9 Jahre) – die nach dem Wunsch von Tobias Frings entstanden ist und sich aus Messdienern und Wölflingspfadfindern zusammensetzt – durften dieses Mal gemeinsam in der Superjurte schlafen und diese auch mit Hilfe ihrer Pfadfinderleiter aufbauen. In diesem Lager war Selbstverpflegung angesagt! Die Kinder bauten ihre Zelte selber auf und bereiteten das Frühstück und Mittagsessen zu. Dafür hatte jedes Kind 600 Mark Lagergeld bekommen und sprach sich gemeinsam mit der Zeltgemeinschaft ab, was sie kaufen wollten. Freitagabend hatten die Kinder genug mit dem Aufbau ihrer eigenen Zelte zu tun, sodass ein paar Leiter Gulaschsuppe und Salat vorbereitet hatten.

Ein altes Pfadfinderritual

Dann war es schon Zeit zum Schlafen gehen und einige Kinder hielten im Zweistundenrhythmus Nachtwache. In der Schicht von halb drei bis halb fünf ertappte die Nachtwache einen befreundeten Rheurdter Stamm, wie dieser gerade dabei war, das Banner zu entwenden.

Samstagmorgen um acht Uhr begann auch schon das Wecken. Nun bereiteten die Kinder, ihr Frühstück und ein gemütliches Lagerfeuer vor. Einige Pfadfinder bauten verschiedene Feuer, wie zum Beispiel ein Dreibeinfeuer, ein Grubenfeuer und ein Tischfeuer. Ab elf Uhr bestand auch die Möglichkeit zu Klettern, das von der Baumkletterschule Rhein Ruhr aus Mühlheim a.d. Ruhr angeboten wurde. Die MeWös bastelten zwischendurch ein paar Namenskettchen und bauen ein paar Gebäude und Kunstwerke aus Streichhölzern. Gegen vierzehn Uhr trabten plötzlich zwei braune Pferde, mit roten Kappen auf dem Kopf, auf dem Pfadfindergelände ein. Viele Mädchen und auch ein paar Jungs liefen Scharenweise auf die Pferde zu, um diese zu streicheln. Das sind Pferde von der Fuhrhalterei Stevens aus Alpen, die sich auch Die starke Truppe nennen und deren Pferde hin und wieder ein paar Bäume durch die Gegend rücken. Die Bäume, welches sie dieses Mal schleppten, sollen für eine offene Bauhütte und Holz für den Pfadfinderofen im Winter verwendet werden.

offizieller Jubiläumsteil

Um fünfzehn Uhr begann dann der offizielle Jubiläumsteil , bei dem viele Gäste und ehemalige Mitglieder erschienen und bei Kaffee und Kuchen über alte Zeiten plauderten. Um achtzehn Uhr begann dann der Jubiläumsgottesdienst. Dieses Mal von Christoph Theberath und Norbert Weidemann geleitet und von dem Kamp-Lintforter Gospelchor Lightning Souls Homepage Gospelchor Lightning Souls musikalisch begleitet wird. Während des Gottesdienstes interviewt Christoph Theberath dann Norbert Weidemann über alte Zeiten, als diese selbst noch in dem Alpener Pfadfinderstamm aktiv waren. Sie berichteten, wie sie damals das Pfadfindergelände von Maria Nepicks für einen Freundschaftspreis bekommen haben, welches mittlerweile auch nach ihr Nepicks-Garten getauft wurde. Außerdem erfuhren die Gäste, dass 1997 die erste Tannenbaumaktion ins Leben gerufen wurde, die Alpener Pfadfinder 1999 zum ersten Mal bei einer Friedenslichtaktion teilnahmen und die erste Kinderkleider-und Spielzeugbörse 2003 statt fand.

Am frühen Abend ging es dann mit dem Stufensprung weiter. Dieses Mal wurde aber nicht in die neue Stufe gesprungen, sondern über eine Seilbahn gefahren. Anschließend gab es ein riesiges Grillbuffet und der Abend endete mit einer gemütlichen Runde am Feuer.

Der Sonntag klang dann mit einem riesigen Brunch vom Restessen aus und die Kinder wurden gegen 18 Uhr von ihren Eltern abgeholt.

Verfasserin: Alexandra Bünck