Sie sind weg – und fehlen mir irgendwie

Das Abitur hat sie mir weggenommen!
Die Wochen und Monat in der Schülerhilfe haben uns zu einem Team werden lassen. Sie wollten viel wissen und verstehen, während ich ihnen es nicht nur einfach zeigen sondern möglichst bildhaft präsentieren wollte, dass echte Einsichten entstehen. Es hat Freude gemacht. Ja, ich habe mich immer auf Montag und Dienstag gefreut, sie wieder zu haben.

Wenn ich sehe, wie das Verständnis für Mathematik wächst und Vorurteile wenigstens in Details abgebaut werden können, dann stimmt mich das froh.
Die letzten Wochen vor dem Abitur waren sehr intensiv. Die Lernbereitschaft sehr hoch. Wir erarbeiteten zusammen eine Art Dokumentation zu den behandelten Themen, an der sie sich auch außerhalb der Schülerhilfe gut orientieren konnten. Es war ein wunderbares Arbeiten mit „meinen Abiturienten“.

Dann der Dienstag.
Letztmals waren wir zusammen. Gerade wollte ich sie verabschieden und ein gutes Abi wünschen, da dankten sie mir so ehrlich und warmherzig für die gemeinsame Zeit und meine Mühen.
Noch lange war ich tief beeindruckt!
Das war doch alles selbstverständlich, hat mich selbst gefreut und hat auch mir viel gegeben.
Diesen Abschied – und dazu von Jungen – hatte ich nicht erwartet, war mir fast schon etwas peinlich.
Sie strahlten mich so herzlich an, hatten sichtliche Freude an ihrer Überraschung – und gingen.

Nun fehlten sie mir diese Woche am Montag und Dienstag. Hoffentlich haben sie Mathe-Abi bestanden - habe ich ihnen ausreichend mein Wissen vermitteln können! Ich wünsche es ihnen von Herzen, würde gerne das Ergebnis wissen – und freue mich schon, sie irgendwann / irgendwo wieder mal zu treffen.

Auf diesem Weg möchte ich diesen Abiturienten für "unsere gemeinsame Zeit" danken!

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