(M)einerseits einen Blick aufs „Glück“ werfen
„Glück gehabt“ wird damit verbunden, an etwas Schlimmen vorbei gekommen zu sein. Als Erstes fallen mir d etliche Verkehrssituationen ein, bei denen ich nicht gerammt oder anderweitig gar selbst einen Unfall verschuldet hätte. Auch trifft das zu, wenn man all die Jahre von größeren Krankheiten verschont wurde.
„Glück gehabt“ wird aber auch damit verbunden, wenn man prima Eltern und Lehrer hatte, wenn Menschen den eigenen Lebensweg begleiteten und noch begleiten, mit denen oder durch welche das eigene Leben interessanter, schöner, erlebnisreicher gesehen werden kann.
Dieses „Glück gehabt“ ist eine rückblickende Einschätzung. Geht ja auch gar nicht anders, weil es ja eine Feststellung und keine Hoffnung ist.
„Glück haben“ geht von der gegenwärtigen Einschätzung mit starker Zuversicht auf die nahe oder auch weite Zukunft aus. Da ist wohl das Glücksgefühl angesprochen. Aus gemachten Lebenserfahrungen mit Situationen und Menschen, schätzt man die Gegenwart so ein, dass sie einem gut tut, man sich in ihr wohlfühlen und überwiegend positive Momente erwarten kann.
Während viele aufnehmen oder freudig entgegennehmen, was andere Menschen geben, sind andere wieder erfreut, wenn sie selbst etwas geben können und es dankend angenommen wird.
Mich betrifft das derart, dass ich gerne mein Wissen weiter gebe und mich daran erfreue, wenn ich sehe, dass und wie es angekommen und aufgenommen wird.
Das „Musikalisches LiteraturCAFÉ“ macht mich in doppelter Hinsicht glücklich.
Einerseits stelle ich mir Themen, mit denen ich das Wissen der Besucher meiner Veranstaltung erweitern oder auf bislang wenig bekannte/beachtete Musik oder Literatur in gemütlicher Kaffeerunde aufmerksam machen möchte. Damit ist aber auch das vorherige eigene Kundig machen verbunden, welches mir mindestens gleiche Freude macht und das Glücksempfinden nach der Veranstaltung besonders stark hebt.
Naheliegend ist das Glück für mich, für „mein Gotha und Thüringen" im Internetportal zu werben meine Erlebnisse und Sichten darzustellen.
Dabei etliche BürgerReporter kennen gelernt und auch da und dort getroffen zu haben und mit ihnen bei den bisherigen BR-Treffen zusammengekommen zu sein, ist für mich auch eine Glücksform, welche auf eine gute die Zukunft in dieser Hinsicht hoffen lässt.
Sehe ich alleine auf meine tägliche morgendliche Prozedere, spreche ich vom „kleinen Glück“:
Beim Brötchenkaufen den Laden von Fleischer und Bäcker mit meinem fröhlichen „Guten Morgen!“ zu betreten und die erfreuten Gesichter der Verkäuferinnen und ihre fröhliche Antwort zu hören, stimmt mich froh, ist ein „gerne Geben“ und eine Freude über den gefundenen Anklang.
Auf dem Weg zu REWE treffe ich auf dem Coburger Platz oft die gleichen Verkaufswagen und auch meist gleiche muntere Kunden, wechsle einige Worte, werde erfreut angesprochen, nehme dieses lockere Miteinander und aufeinander Freuen gerne auf.
Beim Betreten des Supermarktes ein Blick zur Kassiererin, ein gegenseitiges Begrüßen, welches dann beim Kauf der Zeitungen nochmals erfolgt, eine beiderseitige Fröhlichkeit das gehört einfach dazu.
Zwar ist der Postschalter zu dieser Zeit noch nicht auf, doch eine Postangestellte ist bereits emsig am werkeln. Mein „Guten Morgen liebe POST!“ wird freundlich und mit einem Schmunzeln über diese Anrede quittiert.
Glücklich gehe ich heim und freue mich schon darauf, das Frühstück zu machen und ans Bett zu bringen.
Eigentlich immer der gleiche Ablauf – nichts Neues!?
Doch! Ist es auch jedes Mal anders, so ist es immer glücklichmachend!
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Mal Lust reinzugucken:
*** “Lebensfreude weitergeben“
*** “Lachen, Schmunzeln - humorvolle Kleinigkeiten“
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Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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