Gemeinschaftskonzert: MGV Martonair und Barbershop Blend
Zu einer musikalischen Premiere kommt es am 24. und 25. September im Pädagogischen Zentrum in Alpen, an der Fürst-Bentheim-Straße. Zum ersten Mal überhaupt treten der Frauenchor Barbershop-Blend aus Sonsbeck und der Männergesangverein Martonair gemeinsam auf. Gleich beim Start um 17 Uhr legen die beiden Chöre gemeinsam los mit "Conquest of paradise".
Alpen. Dass aus einem Kegelclub ein Männergesangverein erwächst, gehört wohl eher zu den seltenen Begebenheiten. Auf ein solches Gründungskuriosum kann der MGV-MARTONAIR zurückblicken. Eine Idee war geboren, jetzt hieß es die aus rauen Männerkehlen strömenden Kegelgesänge stimmlich zu verfeinern und in musikalisch geordnete Bahnen zu lenken.
Am 12. Februar 1963 wurde der MGV-MARTONAIR von 28 Mitarbeitern der heutigen Firma IMI Deutschland GmbH als "Werksgesangverein Martonair gegründet.
"Wir Männer träumten schon mal davon mit einem „Profichor aufzutreten, aber da fehlte uns einfach der Mumm dazu.", gesteht Tono Baranowski.
Doch dann kam alles ganz anders: Die Damen von Barbershop Blend hörten "uns alte Säcke“ und waren begeistert. Die Idee war geboren und wird dem diesjährigen Konzert in die Tat umgesetzt.
Erfolgreiche Chöre
Beide Chöre feierten in der Vergangenheit schon große Erfolge. Die Männer vom MGV-Martonair wurden durch die acht Aufführungen vom „Räuberhauptmann Brinkhoff“ regelrecht überrollt. Mehr als 3.000 Zuschauer verfolgten das Spektakel. Der MGV-Martonair zählt heute 32 Mitglieder, dabei sind noch fünf Sänger, die den Verein 1963 mitbegründet haben.
Zu den Mitbegründern gehört auch Tono Baranowski: "Mit dem bevorstehenden Konzert gehen wir alten Männer ein großes Risiko ein. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wir werden die Damen von Barbershop Blend in Grund und Boden singen."
Mit dem letzten Lied des MGV – „Es geht mir gut“ soll auch zum Ausdruck gebracht werden, dass es den Sängern wirklich gut geht.
Denn nach dem Konzert ist vor dem Konzert. Die Vorbereitungen für ein weiteres „Historical“ laufen bereits auf Hochtouren. Kommentar des Dirigenten „Struppi“ auf einer der letzten Proben: "Das mit dem Text klappt ja schon ganz gut, wenn ihr jetzt auch noch die Töne trefft, bin ich zufrieden."
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.