Ehrung für Ehrenamtler in Alpen

Insgesamt wurden 30 ehrenamtlich Tätige ausgezeichnet.

Sie arbeiten hinter den Kulissen, stehen selten im Rampenlicht und dennoch geht nichts ohne sie: Ehrenamtliche. Sie bekommen für ihre Mitwirkung kein Geld und sind dennoch gerne und mit Herzblut dabei.
In Alpen wurden diese besonderen Helfer und Mitarbeiter von den verschiedenen Gruppen und Vereinen vorgeschlagen und an dem Ehrenamtstag geehrt.
Der Alpener Bürgermeister Thomas Ahls eröffnete den Ehrenabend mit den Worten: "Ich bin erstaunt und glücklich zugleich, dass die Ehrungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Helfer so einen großen Anklang finden, denn das zeigt, dass ohne Sie ein Großteil nicht durchzuführen wäre."
Er habe auch nach Inspirationen für eine passende Rede für den Anlass gesucht und fand sie in der Rede von Frank Walter Steinmeier. Die Schnörkellosigkeit und Einfachheit habe ihn sehr beeindruckt. Er habe es Steinmeier gleich getan und in alten Fotobüchern gestöbert und dabei festgestellt, dass das Ehrenamt und diejenigen die es ausüben jeden einzelnen schon von Kindesbeinen an begleiten und auch mitprägen. Denn sie seien es, die zum Beispiel in den Vereinen die gute Seele sind, die mit stetiger guten Laune, Hilfsbereitschaft, mit tröstenden Worten und aufmunternd immer mit dabei sind.
"Laut einer Statistik", beschreibt Ahls in seiner Rede, "wendet ein Ehrenamtlicher im Schnitt zwei Stunden und sieben Minuten für sein Ehrenamt auf." in dieser Zeit könnten sie auch etwas anderes machen, wie Fernsehen, die Beine hochlegen oder beides. Aber sie machen das eben nicht und manch einer ist auch länger als zwei Stunden sieben Minuten im Ehrenamt unterwegs.
Der Ehrenamtstag soll auch als Motivation für andere dienen sich mit dem Ehrenamt auseinander zu setzten und vielleicht selber eines auszuüben. Denn dadurch das die Ehrenamtlichen an diesem Abend im Rampenlicht stehen und für ihre Arbeit und Engagemant geehrt werden, kann man ihnen eigentlich nicht genug danken.
Auch der stellvertretenden Landrat Josef Devers lobte in seiner Rede das Ehrenamt und auch die Stadt Alpen, denn "so einen Ehrenamtstag, um die ins Licht zu stellen, die eher im Verborgenen und hinter den Kulissen arbeiten", gebe es im Kreis Wesel nicht und Devers findet, dass dergleichen gerne Nachahmung finden kann, soll und auch muss.
Insgesamt 30 Ehrenamtliche wurden an dem Abend vom Bürgermeister geehrt, diese wurden im Vorfeld von den verschiedenen Gruppen und Vereinen vorgeschlagen. Zu jedem einzelnen wurde auch der Grund verlesen, warum derjenige ein besonderer Mensch sei. Die Gründe waren breitgefächert von langjährigen Engagement bis hin zur Initiierung einer besonderen Aktion.
Der Ehrenabend wurde musikalisch durch das Akkordeon-Orchester Veen begleitet.
Hier die Liste aller ausgezeichneten Ehrenamtlicher:
Monika Lamkewitz, Vorschlag von Kinderhilswerk Gomel e.V., Alfred Möller, Vorschlag von Sportverein Menzelen, Siegfried Remy, Vorschlag von Herrn Kohl, Behindertenbeauftragter der Gemeinde Alpen, Herbert Nawarotzki, Vorschlag von Schwimmverein Alpen e.V., Dr. Robert Moog, Vorschlag von Verein für Geschichte und Brauchtum Menzelen, Waltraud Angenendt, Vorschlag von: Kirchenchor St. Ulrich Alpen, Maria Körwer-Schellen, Vorschlag Flüchtingshilfe Alpen e.V., Klaus Podday, Vorschlag von Reit- und Fahrverein St. Georg Alpen e.V., Hermann Hüsch, Vorschlag von Heimat- und Verkehrsverein Alpen e.V., Hans Grotepaß, Wiltrud Tönnis, Vorschlag von Kath. Kirchengemeinde St. Vinzenz, Käthi Erps, Maria Holland, Vorschlag von Kath. Frauengemeinschaft Alpen, Dieter Knetsch, Vorschlag von Viktoria Alpen, Abteilung Fußball, Heinz-Gerd Giesen, Vorschlag von Reiterverein Eintracht Veen e.V., Dieter van Gelder, Vorschlag von Borussia Veen, Christian Henrichs und Bubi Gesthuysen, Vorschlag von Borussia Veen, Sandra Holland und Stefan Maas, Vorschlag von Borussia Veen, Josef Holland und Michael Holland, Vorschlag von Borussia Veen, Maria Czichy, Christel Limbach und Thea Springer, Vorschlag von St. Heinrich Schützenbruderschaft Bönning-Rill, Petra Bruns, Vorschlag von AG 60 Plus, Rainer Markwitz, Vorschlag von Gemeindesportverband, Jügen Buhl und Rüdiger Savilif, Vorschlag von LG Alpen e.V.,
Leider nicht anwesend waren Karl-Heinz Pieper, Vorschlag von Pfadfinder Alpen, Thomas Eckholt, Vorschlag von Alpener Werbering, Elke Demuth, Vorschlag von Naturschutzbund Ortsgruppe Alpen.