Bewunderung eines geschnitzten 2fach-Kopf
Dieses Jahr war Zwönitz im Erzgebirge Ziel eines Treffens ehemaliger Studienkolleginnen mit ihrem Partner angesagt. Wir Thüringer aus Sonneberg, Waltershausen, Weimar und Gotha kannten es nicht und waren umso erstaunter, was wir erleben durften.
Abgesehen von dem stets wunderbaren Zusammensein, besuchten wir das Zwönitzer Museum „Papiermühle“, staunten über die alte Technik wie auch über die demonstrierte Schöpfung von „Bütten-Papier“, lernten die regionale Zwönitzer Brauerei kennen und wurden spät in der Nacht von einem der Zwönitzer Nachtwächter in unserer Pension „Gerberstüb’l“ aufgesucht.
Das herausragende Erlebnis war allerdings am Abreisetag der Besuch des „daez-centrum“ im Schlosspalais zu Lichtenstein/Sachsen. Die internationale Holzbildhauerkunst in den ausgestellten Objekten aber auch deren Präsentation waren überwältigend und sind kaum einfach zu beschreiben. Man muss diese Ausstellung (über 5 Etagen des Schlosspalais) in ihrer Vielfältigkeit und Schönheit einfach gesehen und erlebt haben.
Alleine die Idee, einen Kopf wie eine aufgebrochene Nuss zu schnitzen, deren Kern den Kopf eines jungen Mannes darstellt, während die „aufgeplatzte Schale“ den eines alten Mannes symbolisiert, war gewiss etwas ganz Besonderes.
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Zu unserem Treffen gibt es zwei spezielle Beiträge:
1.Teil:Besuch der Zwönitzer „Papiermühle“
2.Teil:Besuch des „daetz-centrum“ (Ausstellung internationaler Holzbildhauerkunst) in Lichtenstein/Sachsen
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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