Ein Nachbericht zum Köln-Marathon
Viel Freude beim Lesen all der kleinen liebenswerten Details
Am vergangenen Sonntag hieß es für sieben LG-Alpen-Mitglieder „Auf nach Köln!“
In dieser großartigen Domstadt fand bei recht angenehmem Herbstwetter der 26. Generali Köln Marathon statt. Er war mit mehr als 30.000 erfolgreichen Startern die teilnehmerstärkste Marathon-Veranstaltung „ever“ in Köln.
Zum Halbmarathon, an dem die Frauen Barbara Elser und Rebecca Pfau sowie die Männer Michael Kaffka und Marc Schulte teilnahmen, wurde um 8:30 Uhr gestartet, für Christiane Gesthuysen, Hermine van Nahmen und Annika van Hüüt fiel der Startschuss zum Marathon um 10:30 Uhr.
Mehr als 6.000 Frauen liefen den Halbmarathon, wobei Rebecca Pfau (weibliche Hauptklasse) nach zwei Stunden ins Ziel kam, Marc Schulte (M30) lief unter 8.000 Männern ebenfalls nach zwei Stunden ins Ziel. Barbara Elser (W40) finishte ihren Lauf nach 1:51:05 Stunden und war mit Platz 63 in ihrer Altersklasse (AK) vollauf zufrieden. „Ich bin gerade auf Lehrgang und habe mich, obwohl ich nur ein oder zweimal in der Woche fünf Kilometer trainiert habe, ganz kurzfristig am letzten Dienstag entschieden, dass ich am Sonntag starte“ erklärte die zweifache Mutter. Es war ihr zweiter Halbmarathon, zu dem sie von ihren Vereinsfreunden Judith Joosten und Benjamin Kink begleitet wurde, einen Marathon war sie schon 2014 in Berlin gelaufen. Michael Kaffka (M60) belegte mit einer Zeit von 1:56:01 Stunden den 78. Platz in der AK M60. „Micha hat den Startplatz zum 60. Geburtstag von unseren Jungs geschenkt bekommen. Seine Startnummer war sein Geburtsdatum. Unser ältester Sohn Maximilian hat ihn bis ins Ziel begleitet. Das Ziel unter zwei Stunden haben die beiden mit 1:56:01 Stunden erreicht. Für Maximilian war es der erste Halbmarathon“, erklärte Ehefrau und Mutter Anja Kaffka.
Die Marathon-Distanz liefen annähernd 1.300 Frauen insgesamt. Hermine van Nahmen erlief sich mit einer Zeit von 4:19:42 Stunden einen respektablen 8. Platz in der AK W60. Christiane Gesthuysen war mit einer Zeit von 3:28:43 Stunden die elfschnellste Frau in der AK W35. „Ich habe meine Bestzeit um 25 Minuten verbessert“, freute sie sich und führte dieses tolle Ergebnis auf ihr gutes Training mit einer Laufgruppe in Duisburg zurück. „Für meinen Sohn Paul war es ein Highlight unter den Tausenden Läufern neben seiner Mama eine weitere Läuferin erkannt zu haben. Es war so süß, als er mir davon erzählt hat, dass er auch Annika van Hüüt erkannt habe“, berichtete sie voller Freude.
Annika van Hüüt lief mit der tollen Zeit von 3:08:06 Stunden auch eine neue Bestzeit. Sie verbesserte sich um drei Minuten und kam in der Gesamtwertung der Frauen als 16. Teilnehmerin ins Ziel, in ihrer AK belegte sie den 7. Platz. Insgesamt ist sie schon 15. Marathons gelaufen, davon neun in Köln. „Der Köln-Marathon in diesem Jahr war der schönste“, erklärte sie, sogar aus den Fenstern in der ersten Etage von Häusern und Wohnungen an der 41,195 Kilometer langen Laufstrecke sei sie namentlich angefeuert worden.
„Diese Zurufe sind wohl damit zu erklären, dass die Namen so groß auf den Startnummern abgedruckt waren“, vermutete ihre Schwester Christina, die Annika bei beinahe jedem ihrer Köln-Marathons auf Inline-Skates begleitet hat. Dass Marc Schulte, der ein guter Läufer sei, in seiner AK nicht vorne mitgemischt habe, sei wohl darauf zurückzuführen, dass er den Wettkampf wohl als eine Juxveranstaltung mit Freunden angegangen sei, mutmaßte sie ebenfalls. Annikas Bruder Martin komplementierte den Familien-Fanclub. Es selber ist ein ambitionierter Sportler und war extra mit dem Rennrad aus Duisburg gekommen!
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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