LG Alpen beim Kevelaer Marathon
Beim ersten Marathon des Jahres in Kevelaer zeigten die Aktiven der LG Alpen, warum die LG als Topadresse für Marathonläufer gilt. Alle 5 Athleten kamen und die ersten 25 Finisher und die Mannschaft gewann zum wiederholten Male mit großem Abstand die Mannschaftswertung. Bei katastrophalen Wetter-Bedingungen mit 3 Grad, Hagel und Sturm trotzten die Läufer Bedingungen, bei denen die meisten kaum vor die Türe gehen, geschweige denn Sport treiben.
Schnellster Läufer der LG Alpen war die katalanische Rakete Fernando Concha. Er lief als Tempomacher 4 der 7 Runden für seine Mannschaftskollegen und zeigte dann wie stark seine derzeitige Form schon ist. Er steigerte sein Tempo von 4.30 Minuten pro Kilometer auf ein Tempo unterhalb von 4 Minuten und holte einen Läufer nach dem anderen und wurde in 2.58.36 Stunden Gesamtsechster und zweiter in M30, geschlagen nur von Vereinskollege Marc-Andre Ocklenburg, der allerdings für seinen Hauptverein Ayyo Essen lief. Sascha Hubbert ging das Rennen schnell an und wollte auf eine Endzeit von 2.50 Stunden laufen. Ab Kilometer 34 hatte Hubbert aber mit der nassen Kälte zu kämpfen und musste sein Tempo drosseln und kämpfte sich mit Krämpfen und einer tollen Zeit von 3.04.19 Stunden als Sieger in der Männerhauptklasse ins Ziel. Kevin Schmelzer legte ein lupenreines Marathondebüt hin. Er hielt sich komplett an die Vorgaben seines Trainers und blieb 36 Kilometer in der Gruppe mit den LG Läufern. In der letzten Runde zog der Neuzugang der LG Alpen das Tempo sogar noch an und kam in 3.04.47 h als zweiter der MHK ins Ziel, satte 10 Minuten unter der Wunschzielzeit. Schmelzer im Ziel „Trotz der Wetterbedingungen hat mein erster Marathon super viel Spaß gemacht. Grad das laufen mit meinen Vereinskollegen und Achim Baumgarth von Ayyo Essen war super, wir haben uns immer in der Tempoarbeit abgewechselt und uns gegenseitig geholfen. Ich bin super zufrieden.“. Diese drei Athleten bildeten auch die Mannschaft, die zum wiederholten Male die Mannschaftswertung klar gewonnen hat. Florian Erlinghagen kam aus Dortmund nach Kevelaer um mit seinen Vereinskollegen an den Start zu gehen. Erlinghagen lief ein konstantes Rennen mit leichter Steigerung zum Ende und fing in 3.14.02 h auf der Ziellinie Markus Stricker ab. Markus Stricker hat seine persönliche Bestzeit um mehr als 10 Minuten verbessert und endlich sein Ziel erreicht unter 3.15 Stunden zu finishen. In 3.14.09 kam er ins Ziel und konnte sich freuen. Der frischgebackene Vater, der wenig Schlaf zuletzt gefunden hat, musste die letzten 10 Kilometer kämpfen, aber sein Wille brachte ihn zu seinem Ziel. (TK)
Autor:Wilhelm Schmitz aus Alpen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.