So hatte ich eine Kirche / ihren Altar / ihre Orgel noch nicht gesehen, wie in Seßlach
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Wenn ich vom hübschen mittelalterlichen Städtchen „Seßlach“ spreche, mag mancher sagen, dass viele Orte dieser Art benannt werden können.
Wenn ich nun aber von der Kirche spreche, dann wird es doch ein besonderes „Seßlach“!
Neben der Kirch stehen eine Art Stelen, die den Blick schon auf sich ziehen. Natürlich nahm ich einen näheren Augenschein. Ein "Fensterschacht" deutet an, dass man auf etwas sehen soll. Dann las ich erst in diesem "Fensterschacht" die Beschreibung dessen, was zu sehen ist. Nun lenkte ich meinen Blick durch dieses „Fenster“ auf das beschriebene Mauerstück.
Eine gute Art, auf Besonderheiten hinzuweisen.
( Dies und die weitere Beschreibung finden sie in Reihenfolge in den Bildern wieder. )
Doch nun hinein in die Kirche. Alles schien wie überall. Die Unterschiede zu mir bekannten ähnlich großen Kirchen begann ich durchzudenken.
Nein! Was war denn das?
Zwischen den Säulen links und rechts ist „normalerweise“ der Altarraum in voller Ausbreitung. Hier sieht es so aus, als würde man die eine Hälfte wie mit einem Vorhang verhängt haben, so dass für den Altarraum eingeengt nur die linke Hälfte bleibt. Der „Vorhang“ ist eine Mauer. Alles ist so gewollt und soll so wirken. Für Seßlach normal aber dennoch für mich neu wie gewöhnungsbedürftig.
Kirchenfenster wunderschön, sind in ihrer Farbenpracht einnehmend und erfreuen sicher jeden Kirchenbesucher.
Als ich zur Orgel – gegenüber dem Altarraum – hinauf schaute, musste ich schmunzeln.
Während ich eine geschlossene Orgel mit einem Mittelstück großer Orgelpfeifen erwartete, sah ich "nur" einen linken und rechten Orgelflügel und dazwischen war es „leer“.
Das passt zu der Altarseite, resümierte ich das Gesehene und verließ nach einem weiteren kleinen Verweilen diese ungewöhnlich schöne Kirche.
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Seßlachs "Schwarze Rosen": HIER !
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Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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