Arbeit im sozialen Bereich
Die Xantenerin Sophie Leekes beginnt eine Ausbildung bei der Lebenshilfe
Der soziale Bereich war für Sophia Leekes nach der Schule erst keine Option. Nach einem freiwilligen sozialen Jahr in der Lebenshilfe Werkstatt in Alpen-Veen startet die junge Xantenerin dort ab August ihre Ausbildung.
Für die Xantenerin Sophia Leekes endet bald ein ereignisreiches Jahr. In der Lebenshilfe Werkstatt in Alpen-Veen absolviert sie derzeit ihren Freiwilligen-Dienst. Ab August geht es in dem Sozial-Unternehmen für sie weiter mit einer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. „Es war ein tolles Jahr bei der Lebenshilfe. Ich fühle mich angenommen und angekommen“, sagt die 19-Jährige. Dabei war ihre Perspektive für sie selbst nicht immer so klar. Nach ihrem Fachabitur wusste Sophia Leekes nicht genau, wo die Reise hingehen sollte. „Es erschien mir sinnvoll, mit dem freiwilligen sozialen Jahr den praktischen Pflichtteil für ein eventuelles Studium zu erfüllen und um mir zu überlegen, was ich später machen möchte“, erklärt sie.
Die Lebenshilfe kannte sie da bereits aus einem Schülerpraktikum. In dem vergangenen Jahr dann lernte sie die „Vital-im-Alter“-Gruppe (ViA) kennen. Dieses Arbeits- und Förderungskonzept hat die Lebenshilfe Unterer Niederrhein für Menschen mit Handicap entwickelt, die in
naher Zukunft in den Ruhestand gehen. „Die Kollegen haben mich mit offenen Armen empfangen“, erzählt Sophia Leekes. In diesem Arbeitsbereich hat sie die Arbeit der Menschen mit Handicap unterstützt, Kreativangebote entwickelt sowie Gespräche geführt und den Alltag gestaltet.
Seminare besucht
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Vorbereitung auf die Arbeit durch verschiedene Seminare. „In regelmäßigen Workshops treffen wir uns mit anderen Freiwilligen-Dienstleistenden aus ganz NRW und bekommen praktische Tools für unsere Arbeit vor Ort“, berichtet Sophia Leekes. Dazu gehören beispielsweise die Rechte und Pflichten während des Einsatzes.
Mich hat das Jahr bei der Lebenshilfe weitergebracht“, ist sich Sophia Leekes sicher und meint das in vielerlei Hinsicht. „Ich bin viel selbstbewusster geworden“, erzählt sie. „Die Kollegen haben mir viel Freiraum gelassen und gesagt ‚mach' doch einfach‘. Das hat mir Vertrauen in meine Fähigkeiten gegeben.“
Deswegen sei sie froh, dass sie dem Unternehmen mit der Ausbildung treu bleiben kann. „Die Mitarbeiter in Alpen-Veen werde ich vermissen“, sagt Leekes. Ihr Einsatzort wird überwiegend in der Zentralverwaltung in Rees sein. Den Kontakt zur Werkstatt werde sie aber in jedem Fall behalten.
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
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