Wortlos riesig ansprechende Mahnung und Gedenken - „Kristallnacht 1938“
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Wer am 09. November, 75 Jahre nach der Kristallnacht 1938, in die Gothaer Margarethenkirche kam, erlebte eine Mahnung wie auch Gedenken der besonderen Art!
Als die Glocken läuteten führte einen Lasershow die Gekommenen in eine Vielzahl von Uhrwerken welche in die Vergangenheit führten.
Danach wurde zu eigenwilliger wie passend aufrüttelnder Orgelmusik in einer Lasershow an brennende Synagogen, betroffene Menschen, endlose Namen von Juden erinnert, wurden „Stolpersteine“ gezeigt - unterbrochen von speziellen effektvollen Showelementen -, wurde die Margarethenkirche zu einem übergroßen Zeitraum, der sicher alle innerlich aufrüttelte.
Als die Bilder übergingen in wiegende Gräser, wurden sie untermalt von Chormusik. So wurde eindringlich darauf hingewiesen, über die Geschehnisse der Kristallnacht 1938 kein Gras wachsen zu lassen.
Eine ganz besondere Gestaltung ohne jegliches Wort aber doch so stark bildhaft lautstark sprechend!
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Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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