Kies am Niederrhein
Völlig unnötig. Bitte wieder zurück zur Sache.

Foto: ARFI

Ich bin wirklich irritiert über die Pressemitteilung von René Schneider am 12.04.2019 in der Rheinischen Post. Nicht nur, dass wir als Kommunalpolitiker die verkorkste Kiespolitik der rot-grünen Landesregierung der letzten Jahre ausbaden dürfen, jetzt wird auch noch aktiv der Versuch gestartet, eine gemeinsamen Kiesstrategie für den Niederrhein zu spalten, um hier etwas holprige Oppositionspolitik zu betreiben. Die Veranstaltung von „Zukunft Niederrhein“ geht für mich vollkommen in Ordnung. Vor allem ist sie offen für alle Bürgerinnen und Bürger. Da kann sich doch jeder selbst ein Bild davon machen. Mehr Transparenz und Information hat noch nie geschadet. Vielleicht sollte sich René Schneide auch erst einmal die eigene Partei und deren Agieren in der Vergangenheit anschauen, bevor anderen Kieslobbyismus angedichtet wird.

Verärgert bin ich darüber, dass jetzt die ganze Arbeit der letzten Wochen durch dieses blöde Oppositionsgeplänkel droht, zunichte gemacht zu werden. Seit Wochen arbeiten die CDU-Kommunalpolitiker im ganzen Kreis Wesel hart daran, alle Interessengruppen an einen Tisch zu bekommen und haben den Anstoß für die Kies-Resolution auf Kreisebene gegeben. Mit allen Beteiligten, den Kiesgegnern und auch mit der Kiesindustrie, haben wir uns als CDU vor Ort in Alpen schon ausgetauscht. Alle zeigen Interesse an einen „Runden Tisch“ und einen moderierten Austausch. Der RVR hat es verpasst, diesen Schritt zu gehen, die rot-grüne Landesregierung in der Vergangenheit sowieso. Die CDU ist auf Landes-, Regional-, Kreis- und Gemeindeebene aktiv und kämpft für den Niederrhein. Insbesondere Charlotte Quik lässt im Landtag nicht locker, steht den Bürgerinitiativen zur Verfügung und ist mit allen relevanten Akteuren im Gespräch, um die Interessen unserer Heimat zu vertreten.

Schade, dass die SPD nun anscheinend den konstruktiven Weg verlassen will. Der Regionalverband Ruhr steckt weiter den Kopf in den Sand und schiebt ebenfalls die Schuld auf andere. Die Menschen bei uns in Alpen wollen aber nicht von allen hören, „Der Andere ist schuld.“, die Menschen wollen Lösungen! Deshalb werden wir uns als CDU in Alpen weiter dafür einsetzen, alle an einen Tisch zu bekommen: Entscheiden können wir als Kommunalpolitiker in diesem Fall zwar nichts, aber wir wollen hier wie alle anderen vernünftig zusammen leben und deshalb wollen wir Einfluss auf unsere Zukunft nehmen. Der Kreis Wesel muss die Inhalte der Resolution schnellstmöglich umsetzen. Kiesfirmen, Bürgerinitiativen, Verbände, RVR-Verwaltung, Wirtschaftsministerium und Kommunalpolitik müssen an einen Tisch. Die Einrichtung eines „Runden Tisches Kies am Niederrhein“ muss dauerhaft sein. Nicht immer nur, wenn die Bude brennt oder es politisch gerade passt, sondern ständig muss man im Dialog und aktiv sein. Es kann doch nicht so schwer sein? Besorgt einen unabhängigen Moderator und ladet alle ein!

Autor:

Sascha van Beek (CDU) aus Alpen

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