Linksradikale gibt‘s viele und Rechtsradikale nur vereinzelt – oder umgekehrt – oder wie ?
Es war schon interessant und sehr informativ, heute von einem Mitglied des Thüringer Untersuchungsausschusses zum Verfassungs-schutz zu erfahren, wie die Rechten vernetzt sind und der Verfassungsschutz arbeitet oder doch besser wegguckt, nichts wissen will, was man ihm nicht klar vorlegt.
Es tut sehr weh, ständig in den Medien zu sehen, dass wieder neue Fehler des Verfassungs-schutzes zu Tage traten – und alles hört sich so gleich an und bringt/gibt gar nichts Neues.
Alles „schonungslos aufklären“, wie soll das gehen, wenn kaum einer ein Interesse hat, es sich immer weiter über Monate hinziehen wird, um schließlich vielleicht feststellen zu müssen, was heute schon bekannt ist – nur umfassender / unfassbare schlimme Erkenntnisse.
Was kann man denn da selbst machen? Wo und wie?
Es ist so erdrückend und das ewige gleiche Herbeten in den Medien wirkt lähmend.
Da wir bereits in der Wahlphase des kommenden Jahres sind, frage ich mich, wie sich die zur Wahl stehenden Parteien dazu stellen?
Die Einen haben vor kurzem noch in Abrede gestellt, dass der Rechtsextremismus in Thüringen existiere bzw. gar stark verwurzelt ist. Aber dann sind sie in Gera mit marschiert gegen Rechts.
Die Gleichen weisen darauf hin, dass die Gefahr des Linksextremismus groß sei!
Fazit: Linksradikale gibt‘s viele und Rechte nur vereinzelt.
Dann ist da die LINKE, die das genau andersherum sieht: Viele sogar international vernetzte Rechte gibt‘s und im Vergleich dazu bei weitem nicht so zahlreiche und gefährliche Linksradikale.
( Die Linksradikalen werden hier nicht unter den Teppich gekehrt sondern nur die Gefährlichkeit in richtige Relation gebracht. )
Die damit sich beschäftigenden Untersuchungsausschüsse bestätigen zumindest immer mehr den ersten Teil dieser linken Meinung.
Haben wir nicht schon einen tollen Rechtsstaat?!
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.