Kann man eigentlich ohne Girokonto leben?
Ich habe mir einmal Gedanken gemacht, was wäre,wenn ich kein Konto mehr bei meiner Bank hätte.
Ich habe einen Beruf, der mir viel Freude bereitet,aber in einer eher niedrigen Gehaltsklasse angesiedelt ist.
Ich denke,so ähnlich,wie bei all den Verkäufern im Einzelhandel, Kassierern im Supermarkt, Landarbeiter, also in dem Bereich, wo man sich,wie wohl die meisten von uns,keine Gedanken machen muss, wie und wo man sein übriges Geld am besten parkt.
Ich habe jetzt mal meinem Chef die theoretische Frage gestellt, ob er mir mein Gehalt nicht in bar auszahlen könnte.
Theoretisch kein Problem.
Ebenso Miete,Strom,Heizung und Wasser. Kann alles bar bezahlt werden.
Handyrechnung und Internetanschluss vielleicht auf Prepaid umstellen, sonst mal den Anbieter fragen, ob man bar bezahlen kann.
Bei den Dingen,die man "auf Pump" gekauft hat,wird es natürlich schon schwieriger, also in Zukunft nichts mehr auf Rate kaufen,sondern sparen,bis man es sich leisten kann.
All jene,die sich bei einer Bank verschuldet haben, brauchen sich da eh keine Gedanken zu machen,die sind im System gefangen,aber ich bin sicher,daß es ganz viele Menschen gibt,die eigentlich fragen sollten: Kann ich nicht ohne Konto auskommen?
Und was ist mit denen,die Zuwendungen vom Staat erhalten, Rentner,Arbeitslose,Hartz 4 Empfänger, usw.?
Was würde passieren,wenn die alle sagen" Sorry,ich habe gar kein Konto und ich will auch gar kein Konto haben, ich hole mir mein Geld in bar ab."
Das sind so Abhängigkeiten, die man wiederspruchslos akzeptiert hat und die Banken sind steinreich dabei geworden und haben ohne Not auch noch die Krise mit ihrer Zockerei ausgelöst.
Ich denke,ich werde es mal ausprobieren, ich lösche mein Konto, lege meine Ersparnisse zum Teil in Gold an (Da hat man später was zum Tauschen,wenn der Euro platt ist) und das Papiergeld kommt wie bei Oma "unters Kopfkissen"
Ich denke,ich werde nicht schlechter leben.
Autor:Katja Pütz aus Alpen |
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