Grünes Licht zur Impfung ihrer Einsatzkräfte für die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Wesel
Feuerwehr Alpen leistet wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie
Einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leistet die Alpener Feuerwehr. Mitte April bekamen die freiwilligen Feuerwehren im Kreis Wesel vom Landrat durch die Höherstufung in die Prioritätsgruppe 2 grünes Licht zur Impfung ihrer Einsatzkräfte.
„Die Entscheidung begrüßen wir ausdrücklich“, sagt FDP-Chef Thomas Hommen, „denn Übungen konnten nicht oder kaum durchgeführt werden, Wehrleute können die AHA-Regeln bei Einsätzen nur mit hohem Aufwand einhalten und möglicherweise auftretende Infektionsfälle könnten zum Ausfall ganzer Einheiten führen.“
Nachdem ein umfangreiches Impfkonzept erarbeitet wurde stellte der Kreis Wesel den Impfstoff rasch zur Verfügung. Am vergangenen Wochenende wurden nun bereits die ersten Alpener Feuerwehrkräfte am Standort Menzelen (siehe Foto) geimpft.
Nicht nachvollziehbar
Matthias Evers, Fraktionsmitglied der Liberalen im Bauausschuss und selbst seit 25 Jahren ehrenamtlicher Feuerwehrmann in Menzelen, wurde am Samstag mit dem Vakzin von Moderna geimpft und berichtet über den reibungslosen Ablauf: „Mein Impftermin war am frühen Samstagmorgen um 9 Uhr. Bereits nach einer halben Stunde war alles erledigt. Die notwendigen Formulare wurden uns vorab zu Verfügung gestellt, so dass von dieser Seite keinerlei Probleme mehr bestanden und die Formalitäten bereits erledigt waren.
Es war für alles gesorgt und man fühlte sich sehr gut aufgehoben und professionell versorgt. Ich kann nicht nachvollziehen, warum wir soviel Zeit, Geld und Aufwand allein in den Aufbau von Impfzentren investieren, obwohl wir alles vor der Haustür haben.“, bringt es Evers auf den Punkt.
Evers weiter: „Die freiwilligen Feuerwehren, das DRK und zahlreiche ähnliche Organisationen sind durch Eigeninitiative und ihren stetigen Einsatz Profis beim Katastrophenschutz. Leider wurden sie erst spät; aber nicht zu spät zur Bewältigung der Pandemie involviert."
„Wir können auf sie bauen und ich bin stolz darauf ein Teil davon zu sein.“ so Evers abschließend.
Reserveliste
„Dass auch für den Fall, das am Ende eines Tages Impfdosen übrigbleiben, eine vernünftige Lösung in Form einer Reserveliste gefunden wurde, spricht für die Professionalität aller handelnden Personen.“, lobt Hommen. So erhielten auch andere ehrenamtlich Tätige die Möglichkeit, per Zufallsprinzip geimpft zu werden und dadurch keine Impfdosen verfallen zu lassen.
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
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