Eine sehr gute Wahl "Martina Renner" auf Gothas Hauptmarkt am 15. August 2013
(mit Videos)
Es passt zwar gar nicht zum Beitrag doch ich muss das einfach loswerden: 15.08. = Geburtstag von Napoleon I.
Nun zu Martina Renner, die als Direktkandidatin der LINKEN für Gotha und den Ilmkreis zur Bundestagswahl antritt.
Sie war am 15.08. in Gotha. Ihr zu Ehren und Wahlunterstützung waren auf dem Oberen Hauptmarkt eine Bühne sowie etliche Stände der LINKEN vor der Bühne aufgebaut, spielte die „Golden Sixties Band“ flott und mitreißend (selbst Renner und Ramelow schwangen in den Hüften mit), tanzten die „Dancer For Gold“ vor der Bühne, war eine gute Stimmung festzustellen.
Hier erst einmal ein Video, um das Flair dieser Wahlveranstaltung darzustellen:
Okay, die Zuhörer auf den Bänken waren überwiegend LINKE und deren Sympathisanten. Doch Drumherum blieben immer wieder etliche Bürger und Besucher Gothas stehen, um sich das fröhliche Treiben anzuschauen und dann den Worten Bodo Ramelows (Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Landtag Thüringens) aufmerksam zuzuhören.
Seine Worte zeichneten sich dadurch aus, dass er sich wenig im Angriff auf CDU/CSU und SPD verlor, sondern die gesellschaftlichen Missverhältnisse ansprach und die Meinung der LINKEN dazu anschaulich darstellte.
So sprach er zu den Problemen der „Erwerbstätigkeit“,
stellte danach die Thematik der „Bildungssysteme in Deutschland“ in den Mittelpunkt und erörterte auch was seines Erachtens unter „mehr Demokratie“ zu verstehen ist.
Selbstverständlich äußerte sich Bodo Ramelow auch zu den Möglichkeiten eines „Politikwechsels“ und wann es wirklich einer ist:
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Und wer da nun nix mit der LINKEN am Hut hat?
Das ist doch nicht schlimm.
Schlimm ist das nur dann, wenn man sie prinzipiell ignoriert - aus welchem Grund (meist der Vergangenheit) auch immer.
Man sollte wenigstens mal zuhören (meines Erachtens fruchtbringender als trockene Programme lesen) und sich dann eine Meinung bilden, welche Themen die LINKEN wie ansprechen. Wenn man ansetzt, dass die LINKEN nicht mit in der Regierung etwas zu sagen haben werden, dann sollte nicht unterschätzt werden, dass sie zumindest die Mängel und Fehler der Regierung sachkundig ansprechen und damit der Regierung ins Gewissen reden können. Ganz abgesehen davon, dass der Bürger dies dann auch erfährt.
Ich nutze auch Gelegenheiten, die SPD und auch die CDU/CSU anzuhören - kenne ja auch etliche davon und verstehe mich gut mit ihnen.
Die Grünen und FDP würde ich auch hören wollen - wenigstens etwas.
Weiter aber ist mein Interesse etwas zu gering.
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Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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