gotha live
Der Bildung im Wege stehend
Das Schuljahr geht heute in Thüringen zu Ende.
Noch einmal Nachhilfe, dann gilt warten auf das neue Schuljahr.
In den letzten Jahren wurde es immer deutlicher, dass gegen Schuljahresende Unterricht durch „Spielestunden“, Projektwochen, Ausflüge ersetzt wurde.
Dagegen habe ich wahrlich nichts, wenn solche Ereignisse im Laufe des Schuljahres eingelagert werden. Allerdings „Spielestunden“ haben meines Erachtens nichts in der Schule zu suchen!
Das geht ja so weit, dass selbst die Nachhilfeschüler den Vorschlag machen, statt zu lernen/üben doch lieber Spiele zu machen – wie in der Schule!
Wenn man dann noch betrachtet, dass über mehrere Schulwochen das Rechnen mit dem „Dreisatz“ geprobt wird – eine Rechenart, welche durchaus weggelegt und durch Proportionen ersetzt werden sollte, dann frage ich mich nicht mehr, warum es um die Bildung schlecht gestellt ist!
Das Richtige lehren und die dafür mögliche Zeit voll nutzen – wieder nur eine Redefloskel ?
Wann erwacht man im Bildungswesen ?
Kann eigenes Wissen ersetzt werden durch „künstliche Intelligenz“ und „Digitalisierung“ ?
Nein !!!
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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