Am besten, Sie lesen dies nicht, weil . . . (*)

. . . es als eine Werbeform für die Rechten ausgelegt werden kann.
Denn was ist es anderes,
• wenn ständig vom versagenden Verfassungsschutz und den Morden der NSU zu lesen und zu hören ist,
• die Morde der Rechten zelebriert werden, so dass sich zumindest in die Hirne einprägt, dass man damit hohe Beachtung erreichen kann und keine Angst zu haben braucht, weil eine echte Auseinandersetzung mit rechtem Gedankengut nicht geführt wird,
• anhand von Fakten und Auslegungen der Versager des Verfassungsschutzes die Hilflosigkeit des Staates immer wieder ins Licht gerückt wird,
• Massen von Akten von Massen in den Untersuchungsausschüssen ausgewertet werden und massenhaft Geld damit und dabei verbraten wird, wobei die Ausschussmitglieder immer wieder deutlich machen, dass und wie sie an der nase herum geführt werden.

Wenn die Staatsbediensteten und Politiker wirklich vertraulich arbeiten und solange den Mund halten würden, bis klare Ergebnisse vorgelegt werden können; wenn die Medien ihre Sensationslust nicht in dieser „Webeaktion für die Rechten“ ausleben würden, wäre es für alle Seiten besser – außer für die Rechten, was allerdings die Erwähnten zum Ziel haben sollten.

Doch wenn das so weiter geht, kommt es zusätzlich noch dazu, dass man gegenüber Verfassungsschutz und staatlichen Gremien keine Achtung mehr haben wird.
Und schon ist man beim Thema „Wahlen“! Wer sollte dann ein Interesse haben überhaupt und wen (oder gar wieder) zu wählen?

Ich kann es drehen, wie ich will: Wenn das alles so weiter dahinplätschert und reines Schmierentheater ist, dann haben die Politiker gelogen, Schaden vom Volk abzuwenden. Dann müssten diese zur Verantwortung gezogen werden – über einen Untersuchungsausschuss – nein, es ist einfach zum Verzweifeln!

___________________________________________________
(*) = inhaltsgleich im LK und mA (meinAnzeiger.de)

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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