Weit mehr als "nur ein Weihnachtsmarkt" - Ernstrodas 1.Advent
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Den 1.Advent wird man in vielen kleinen Orten wohl auch so feiern, wie ich das in Ernstroda erlebte. Wer nicht recht aufpasst, ward schnell vorbeifahren. Wer aber anhielt und mal schauen mochte, wird sich gleich – selbst bei kalter Witterung – wohlgefühlt haben in dem Rund dieses Advents/Weihnachtsmarktes. Überall fröhliche und sich emsig unterhaltende Leute.
Der Ort traf sich hier! Viele Eltern und Großeltern weihten ihre Sprösslinge in die Tradition dieses Orts-Volksfestes ein. Für die Vereine ist es auch ein Höhepunkt, zu zeigen, was sie an Speisen / Getränken / Basteleien und freilich Glühwein (für Kinder / „normal“ / „mit Schuss“) zum Gelingen dieses 1.Advent beitragen können.
Im Kirchgemeindehaus lockten duftende Kuchen, war ein Raum zu einem kleinen Café eingerichtet, konnte man dort auch eine Diashow zum Ort sehen. Und ganz hinten wirkten fleißige Hände, um das benutzte Geschirr wieder zu säubern. (Dies sei nur genannt für all die Emsigen, die überall mit zugriffen, dass es für alle Gekommenen ein schönes Fest wurde.)
Als ich ankam, konnte ich noch ein Bläserquintett erleben. Danach trat der Weihnachtsmann auf die Bühne, setzte sich und hörte viele Gedichte und Liedchen der Kinder an, welche dafür auch von ihm einen Adventskalender geschenkt bekamen. Viele Kinder stellten sich in die Reihe und waren ganz ernsthaft bei der Sache.
Danach wurde die Bühne umgeräumt, dass die Jüngsten der Akkordeonspieler der „Musikschule Fröhlich“ Platz hatten. Auch zwei Kinder aus Ernstroda selbst bestritten ihr erstes öffentliches Konzert an diesem Tag.
Schließlich trat das „Akkordeonorchester der Musikschule Fröhlich“ (die „Alten“) auf und rundete das Programm dieses 1.Advent ab.
Alle Gekommenen hatten erlebt, was sie jedes Jahr mit Spannung erwarten, was zum Wohlfühlen dazu gehört und das Besondere Ernstrodas ausmacht!
Auch ich verließ dieses fröhliche Treiben mit dem ganz speziellen Ernstrodaer Flair glücklich, es erlebt zu haben, und fuhr in die Dunkelheit hinein nach Hause.
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Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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