Spittelkolonnaden

Hier ein kleiner Bericht über die Spittelkolonaden, sicherlich war der eine oder andere schon in Berlin und bei einer Rundfahrt gesehen.

Die Kolonnaden im Spätbarock-neoklassizistischen Stil mit ionischen Säulen wurden 1776 von Carl von Gontard im Auftrag des Königs errichtet. Sie standen in zwei Einzelbauwerken nördlich und südlich der Leipziger Straße. Durch das starke Wachstum der deutschen Hauptstadt Berlin nach 1871 rückte die Bebauung immer näher an das Monument heran. 1929 wurden die Südkolonnaden im Auftrag des Magistrats von Berlin abgetragen, um die Straße verbreitern zu können. Sie wurden auf dem Gelände einer Steinmetzfirma in der Mühlenstraße gelagert. In den 1930er-Jahren gab es ein Projekt, die Kolonnaden komplett zu verlegen, sie sollten am nördlichen Spreearm beidseits der Monbijoustraße einen neuen Standort erhalten. Die nördlichen Kolonnaden wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und die Reste 1960 abgeräumt.
Die beiden Halbrondells bildeten mit je einer Doppelreihe Säulen einen Wandelgang, der mit Reliefs geschmückt war. Die Bauwerke wurden rückseitig durch eine Ladenreihe abgeschlossen. Der Giebel bestand aus einem altanartigen Aufsatz mit Trophäen, Puttengruppen und allegorischen Figuren.

Autor:

Almuth von Huelsen aus Alpen

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