Nachbetrachtung: Gelungen – und doch auch nicht ganz

Mein heutiges „Musikalisches LiteraturCAFÉ war gelungen.
Über Videos und Fotos konnte ich einerseits unseren Oberbürgermeister in seiner ansprechenden Art zeigen und andererseits sein Engagement für unser Gotha – es zu beschreiben, seinen Zuhörern nahe zu legen, die geschichtliche Bedeutung sowie Zusammenhänge deutlich zu machen – sprechen lassen.

Die über dreißig gekommenen Zuhörer nahmen viele Daten und für sie Neuigkeiten auf, staunten, wie das unser Oberbürgermeister so faszinierend einfach nennen und beschreiben kann, hätten sicher gerne noch viel mehr gehört – auch, um das eigene Wissen über unsere Stadt und ihre Geschichte zu erweitern.

Und genau da war der Punkt, weshalb ich einschätze, dass ich mein Anliegen:
So kann man Gotha auch sehen – anhand eines großen Engagements
nicht vollständig präsentierte.
Die Veranstaltung hatte ich überfrachtet, wollte zu viel zeigen, fand so viele nennenswerte Dinge, durch welche die Sicht auf unser Gotha noch deutlicher skizziert und auch unser Oberbürgermeister noch deutlicher ins Licht gesetzt werden könnte.
Die Zeit lief mir davon. So hatte ich mich, das Zeitvolumen, die Anzahl der darstellbaren Dinge nicht richtig eingeschätzt. Das ging mir beim Einpacken von Beamer und Notebook durch den Kopf.
Zwischendurch verabschiedeten sich die Gäste mit freundlichem Schulterklopfen, herzlichem Dankeschön, Erstaunen über ihnen bislang Unbekanntes, Versicherung des Weitersagens und Wiederkommens.

Gut, so werde ich sicher mein Ziel weitestgehend erreicht haben, werden die Menschen im Gehen ein größeres Verständnis für unser Gotha mitnehmen und viele Argumente haben, weshalb man Gotha lieben kann.

Die kurze Einschätzung „war wieder prima, wolltest zu viel, hast es etwas überfrachtet“ bestätigte meine Bedenken. Der das sagte, ist mir mit seiner Meinung wichtig. Doch auch er ging freudig über diesen Nachmittag heim.

Schmunzelnd kann ich doch wohl festhalten, dass mein Anliegen selbst durch zwei derartige Veranstaltungen noch zu wenig gezeigt und vermittelt werden kann.
Gotha und unser Oberbürgermeister, Knut Kreuch, sind nicht in 90 Minuten darzustellen. Aber den Versuch war es wert.
Viele wollen wiederkommen am 31. März (dem letzten Montag im dritten Monat) zum 90.MLC – und ich freue mich doch sehr über das Geschaffte und die zahlreichen Besucher.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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